Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Bischof Jung schreibt Gründonnerstagsbrief an Priester und Diakone

Würzburg (POW) Mit einem Gründonnerstagsbrief wendet sich Bischof Dr. Franz Jung an die Priester und Diakone im Bistum Würzburg.

Coronabedingt könne er auch in diesem Jahr für sie keinen Vortrag in der Karwoche halten. Das am Montag, 29. März, versandte Schreiben trägt den Titel „Der heilige Josef – ein Leben in Keuschheit“. „In seinem besonderen Gedenkjahr, in dem wir zugleich in unserem Bistum den Prozess der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs und der inneren Erneuerung beginnen, möge uns der heilige Josef geistlicher Vater und Wegweiser zur Keuschheit werden, die zur wahren Gottes- wie Selbst- und Nächstenliebe befähigt“, erklärt Bischof Jung. Den Priestern und Diakonen dankt er für deren seelsorglichen Dienst unter Corona-Einschränkungen und Belastungen und wünscht ihnen, dass sie aus der Feier der heiligen drei Tage auch selbst innerlich gestärkt, getröstet und erneuert hervorgehen mögen. „Die keusche Gesinnung gehört zu den Grundhaltungen eines jeden, der in der Seelsorge tätig ist und tagtäglich mit Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen zu tun hat.“ Der heilige Josef werde in der Frömmigkeitsgeschichte geradezu als Personifikation der Keuschheit gesehen und als solche verehrt. Zudem lenke Papst Franziskus auch aus Anlass des 150. Jubiläums der Erhebung des heiligen Josefs zum Patron der Kirche das Augenmerk besonders auf den heiligen Josef. Deswegen greife er gerne das Anliegen des Papstes auf, schreibt Bischof Jung. Gleichzeitig unterstreicht der Bischof, dass die Tugend der Keuschheit nicht zu verkürzen sei auf sexuelle Enthaltsamkeit. Keuschheit meine viel umfassender „eine innere Grundhaltung in der Beziehung zu sich selbst, zum anderen und letztlich zu Gott, die sich auszeichnet durch einen reflektierten und sensiblen Umgang, der der Würde des Menschen entspricht und diese Würde überhaupt erst zur Geltung bringt.“

(1321/0320; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet