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Bischof Jung: Selbsthilfe „eine ansteckende Form von Gesundheit“

Würzburg (POW) Die Bedeutung des Ehrenamts im Allgemeinen für die Gesellschaft sowie die der Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen hat Bischof Dr. Franz Jung am Samstag, 5. Dezember, gewürdigt. Anlässlich des „Internationalen Tags des Ehrenamts“ sprach er im Würzburger Zentrum für Operative Medizin (ZOM), das an diesem Termin vor einem Jahr mit dem Prädikat „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet wurde.

„Die städtischen wie die staatlichen und kirchlichen Institutionen bedürfen des Einsatzes der Bürgerinnen und Bürger und aller Gläubigen“, betonte der Bischof. Dieses Engagement sei Ausdruck gesellschaftlicher Mitverantwortung, die oftmals aus eigener Betroffenheit erwachse und damit umso wirksamer geleistet werden könne. Selbsthilfegruppen rdigte der Bischof als „eine ansteckende Form von Gesundheit“. Der Selbsthilfe gehe es darum, die Ehre des Patienten zu wahren und ihn in seiner Würde und Selbstwirksamkeit zu bestärken. „Zugleich will sie aber dem Krankenhaus zur Ehre gereichen, das erkannt hat, dass Selbsthilfe eine Lücke im Gesundheitssystem schließt, die weder durch den Patienten noch durch die Klinik abgedeckt werden kann“, sagte der Bischof. In der Selbsthilfe sei eine nicht-kommerzielle Private-Public-Partnership verwirklicht, die von den Krankenkassen unterstützt werde. Diese wüssten den Beitrag der Selbsthilfe auch im Blick auf finanzielle Entlastung längst zu schätzen.

(5020/1272; E-Mail voraus)