„Ihr Wirken mit qualitätsvollen Orientierungsangeboten in Gesellschaft und Kirche vollzieht sich nachhaltig an unterschiedlichen Orten des Lebens und erfährt dort vielfältige Resonanzen“, heißt es in dem Text. Aktuell vollziehe sich ein epochaler Wandel von Orientierungen, Normen und Strukturen mit Umbrüchen im öffentlichen und privaten Leben. Das verlange nach Reflexion und dränge zum Überdenken des Bisherigen. Das betreffe „in spezifischer Weise auch das hierzulande volkskirchlich etablierte Christentum, dessen Transformation erkennbar begonnen hat“. Hier leiste die Domschule „in dieser Dynamik von Ausdifferenzierung und Vergewisserung von Identitäten einen grundlegenden Dienst an Gesellschaft und Kirche“. Als „Ort der Kirche in der Welt von heute“ bringe sie die Gottesfrage in einem säkularen Zeitalter zur Geltung. Die Domschule setze, professionell unterstützt und begleitet von akademischer Expertise, Sichtweisen zueinander ins Verhältnis und bringe Positionen und Meinungen „in all ihrer Verschiedenheit“ miteinander in Dialog. Das geschehe unter anderem durch repräsentative, in die Kirche und Gesellschaft hineinwirkende Bildungsveranstaltungen. Darüber hinaus biete sie Vorbereitung für Paare, die einander das Sakrament der Ehe spenden wollen. Außerdem organisiert die Domschule im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz als „kirchliche Arbeitsstelle für Fernstudien“ theologische Kurse im Fernstudium („Theologie im Fernkurs“). Basierend auf den Standards gegenwärtiger Theologie im deutschsprachigen Raum werde so „Glaubenden, Fragenden und Suchenden“ eine wissenschaftsorientierte und praxisreflektierte theologische Ausbildung und fachliche Qualifikation für kirchliche Berufe in Schule und Gemeinde ermöglicht.
(4023/1066; E-Mail voraus)