Der 103. Deutsche Katholikentag in Erfurt vom 29. Mai bis zum 2. Juni steht unter dem Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“. Das Psalmwort scheine passender denn je. „Konfrontiert mit den andauernden Kriegen in der Ukraine, im Nahen Osten und an vielen anderen Orten ist der Ruf nach einem friedlichen Miteinander so drängend wie selten in der jüngeren Vergangenheit. Zugleich fordern uns die Krisen in unserem eigenen Land heraus“, heißt es in dem Aufruf weiter. In der Feier der Gottesdienste, in der Begegnung und im Hören auf das Wort Gottes werde der Katholikentag auch in diesem Jahr ein Fest des Glaubens und der gegenseitigen Stärkung. In Erfurt erwarte die Besucher nicht nur die malerische Kulisse einer historisch bedeutsamen Stadt, es erwarteten sie vor allem die Menschen im Bistum Erfurt. „Die Katholikinnen und Katholiken in Mitteldeutschland sind treue Zeugen des Evangeliums. Viele engagierten sich auch in Zeiten der Unterdrückung für eine gerechte Gesellschaft und verkündeten so die Frohe Botschaft.“ Viele Christinnen und Christen hätten maßgeblich Anteil an der Friedlichen Revolution vor fast genau 35 Jahren gehabt. „Zwar leben die Katholikinnen und Katholiken im Bistum heute in der Diaspora, sie sind dennoch engagierte und frohe Botschafterinnen und Botschafter unseres Glaubens“, betont Bischof Jung. Die Kollekte am Sonntag, 26. Mai, ist ausschließlich für den Katholikentag bestimmt und wird an der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) abgeführt.
(1924/0507; E-Mail voraus)