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Bistum setzt bei Kommunikation auf digitale Innovation

55 Teilnehmer beim Medientag zum Thema „Digitale Aufbrüche“ – Haupt- und ehrenamtliche Medienschaffende aus Pastoralen Räumen und kirchlichen Verbänden tagen im Burkardushaus

Würzburg (POW) Gute Kommunikationsarbeit der Kirche umfasst weit mehr als den Schaukasten am Kirchengebäude. Das haben über 50 Personen beim Medientag des Bistums Würzburg im Würzburger Burkardushaus erkannt. Am Samstag, 24. Februar, bildeten sich die haupt- und ehrenamtlichen Medienschaffenden zum Thema „Digitale Aufbrüche“ fort. „Wir spüren, wie entscheidend wichtig gute Kommunikation ist und wie viele auch Sehnsucht nach dem Wort Gottes haben. Deshalb steht die Medienarbeit im Zentrum, wenn wir Kirche in Zukunft gestalten wollen“, sagte Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran zum Auftakt der Veranstaltung. Die sozialen Medien seien aktuell der Umschlagplatz für verschiedene Nachrichten, für Informationen, aber auch für Fake News. „Es ist absolut wichtig, dass wir als Kirche im Bistum Würzburg präsent sind und dass wir diese Plattformen bespielen. Nur so kommen wir an die Menschen – auch an die junge Generation, die die Printmedien nicht mehr liest.“ Ebenso betonte der Generalvikar, den Pfarrbrief als Brücke zu allen Katholiken zu nutzen und in den Pastoralen Räumen als Magazin zu gestalten, der in die Briefkästen verteilt wird.

Aus sechs verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Tag verteilt drei Angebote auswählen. Die Onlineredaktion des Medienhauses erläuterte Möglichkeiten der Webseitengestaltung von Pastoralen Räumen und Pfarreiengemeinschaften. Außerdem stellte sie die neue Version der App des Bistums vor. Diese bietet künftig nicht nur Gottesdiensttermine, sondern auch Impulse und vielfältige Informationen für den Glaubensalltag. Über Pushbenachrichtigungen kann auch in den verschiedenen Regionen des Bistums direkt über aktuelle Ereignisse oder Themen informiert werden. Zugleich erfuhren die Workshopteilnehmer, dass die Sozialen Medien wichtig sind, um die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort digital zu ergänzen.

Wie die Haupt- und Ehrenamtlichen sich im Team absprechen und koordinieren können und bistumsweite Informationen für ihre Tätigkeiten erhalten, erfuhren sie im Workshop des Intranets „Mitarbeiterinformation und Teamarbeit“ (MIT). Fragen rund um Bild- und Urheberrechte beantwortete die Onlineredaktion der Internetplattform „pfarrbriefservice.de“. Außerdem erhielten die Teilnehmer Anregungen, sich vom Pfarrbrief hin zu einem Pfarrmagazin mit Schwerpunktthemen zu verändern. Das Referat Kommunikation im Pastoralen Raum informierte über das Redaktionssystem PEIQ. Die einzelnen Pfarrbriefredaktionen können über die Software vernetzt arbeiten und Pfarrmagazine ansprechend gestalten. Ganztägig stellte „pfarrbriefservice.de“ Positivbeispiele von gelungenen Pfarrbriefen aus, und das Würzburger katholische Sonntagsblatt informierte über das neue, künftig alle zwei Wochen erscheinende Magazin. Die Teilnehmer des Medientages erhielten bereits ein Probeexemplar des neuen Sonntagsblatts und hatten die Möglichkeit, ein kostenloses Probeabonnement abzuschließen.

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Den Medientag rundete Professor Dr. Christian Bauer ab. Der Pastoraltheologe aus Münster ist ehemaliger Pfarrbriefmacher aus Gerbrunn und gab einen ermutigenden Ausblick, wie Kommunikation in den Pastoralen Räumen gelingt. Der Pastorale Raum als „Raum der Weite braucht Orte der Nähe, um kein Raum der Ferne zu sein“. Er ermutigte deshalb zu unverbindlichen Angeboten vor Ort, die das Netzwerk untereinander stärken. Um diese Angebote entsprechend zu kommunizieren, betonte er, dass es auf den Inhalt ankomme. „Auch mit der besten Technik kann man aus einer Ente keinen Adler machen. Deshalb gehört zur guten Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit auch, dass sich Kirche weiterentwickelt – vor Ort, als Diözese, aber auch als Weltkirche.“

rr (Internetredaktion)

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