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„Botschaft ist heute noch hochaktuell“

Kiliani-Gottesdienst der Marktkaufleute und Schausteller in der Marienkapelle – Bischof Hofmann: „Botschaft Jesu heute noch hochaktuell“

Würzburg (POW) Eine kleine, aber „umso kostbarere“ Schar hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann beim Pontifikalamt für Marktkaufleute und Schausteller am Mittwochmorgen, 8. Juli, dem Gedenktag der Frankenapostel, in der Marienkapelle in Würzburg begrüßt. „Sie wollen innere Motivation und Freude am Glauben gewinnen, um dort, wo sie tätig sind, für die Menschen da zu sein“, sagte er zu den rund 40 Gläubigen. Der Gottesdienst in der Marienkapelle solle ein Zeichen sein, „wie sehr wir schätzen, was Sie tun“, sagte der Bischof. Er feierte den Gottesdienst zusammen mit Generalvikar Thomas Keßler, Rektor der Marienkapelle.

Der Glaube, den die Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan in das Frankenland brachten, habe reiche Früchte getragen, sagte Bischof Hofmann in seiner Predigt. Doch wie komme es, dass von einer abgelegenen Insel im Atlantik aus vor mehr als 1300 Jahren Mitteleuropa missioniert wurde? Die irischen Mönche hätten einen inneren Weg in die Frohe Botschaft gefunden, der sie die Nähe Gottes in allen Dingen erleben ließ, sagte der Bischof. „Gott ist in der Natur, den Menschen, in allen schönen und guten Dingen. Wenn wir sehen, wie Gewalt und Geld regieren, dann merken wir, dass die Botschaft, welche die irischen Mönche verkündeten, heute noch hochaktuell ist.“

„Wir erleben weltweit große Krisen“, sagte der Bischof. Die Menschen begegneten einander in Krieg, Vertreibung und Folter. Vor diesem Hintergrund werde deutlich, wie revolutionär die Botschaft Jesu sei. „Unser Glaube schafft Frieden“, betonte der Bischof. „Wenn wir uns an die Worte Jesu halten, dann spüren wir, dass Gott uns erreicht und durch uns andere erreichen will. Jeder ist dazu berufen, Gottes Liebe zu jeder Zeit und an jedem Ort zu leben.“

Die Kirche habe in jüngster Zeit große Krisen erlebt. „Am schlimmsten ist der Verlust des Vertrauens, des Vertrauens in die Kirche und in uns Priester“, sagte Bischof Hofmann. Doch die Botschaft Jesu sei es wert, verkündet zu werden. „Wir Christen sind nicht nur eine Randerscheinung der Geschichte, wir sind der Sauerteig. Wenn wir umsetzen, was Jesus sagt, dann werden wir sehen, wie die Menschen wach werden.“

sti (POW)

(2815/0686; E-Mail voraus)

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