Der Beitrag wird am gleichen Tag von 9.05 bis 9.30 Uhr auch im digitalen Rundfunkprogramm BR Heimat ausgestrahlt. Die Misereor-Fastenaktion 2016 lenkt den Blick am Beispiel von Misereor-Partnern in Brasilien auf den Kampf gegen Missstände. Im Großraum São Paulo etwa haben arme Bevölkerungsgruppen fast keine Chance auf ein menschenwürdiges Leben, heißt es in der Ankündigung. Bezahlbarer Wohnraum fehle, Favelas würden abgerissen und die Bewohner vertrieben. Die hygienischen Zustände seien katastrophal. Am Tapajós wiederum, einem der größten Zuflüsse des Amazonas, sind mehrere Großstaudämme geplant. Viele tausend Menschen würden Land und Zuhause verlieren. Bedroht sind auch einige Dörfer der indigenen Munduruku. Eine Delegation aus Unterfranken, darunter auch Patrick Obrusnik vom Bayerischen Rundfunk, reiste im Vorfeld der Misereor-Fastenaktion auf Einladung des Hilfswerks Misereor in Zusammenarbeit mit dem Bistum Würzburg nach Brasilien, um sich über die Probleme des Landes sowie von Misereor unterstützte Hilfsprojekte zu informieren.
(0416/0122; E-Mail voraus)