Kloster Schwarzenberg/Würzburg (POW) Bruder Andreas Murk ist neuer Provinzialminister der deutschen Franziskaner-Minoriten-Provinz Sankt Elisabeth. Das alle vier Jahre tagende Provinzkapitel, oberstes, demokratisch gewähltes Beschlussgremium, wählte ihn bei seinem Zusammentreffen im Bildungshaus Kloster Schwarzenberg, teilt der Orden mit. Die Tagung fand von Sonntag, 6., bis Freitag, 11. Oktober, unter Vorsitz von Ordens-Generalvikar Bruder Jan Maciejowski aus Rom statt.
Bislang leitete der 36-jährige Murk das Bildungshaus Kloster Schwarzenberg und war als Provinzsekretär Mitglied der Provinzleitung. Murk zur Seite steht das sogenannte Definitorium. In dieses gewählt wurden Bruder Mateusz Kotyło als Provinzvikar, das heißt Stellvertreter des Provinzialministers, Bruder Konrad Schlattmann (Würzburg) als Provinzsekretär, Bruder Michiel van Kooten aus der niederländischen Provinzdelegation und Bruder Steffen Behr (Würzburg).
An diesen Brüdern liegt es nun, den zweiten Kapitelsteil vorzubereiten, der Ende November stattfindet. Dann sollen das neue Provinzprogramm erstellt sowie die Oberen der einzelnen Konvente gewählt und Brüder für die weiteren Aufgaben in beispielsweise Verwaltung, Ausbildung und Medienarbeit bestimmt werden.
Nach zwei Amtsperioden als Provinzialminister schied Bruder Bernhardin M. Seither (Würzburg) aus dem Dienst als Provinzialminister aus. Sein ausführlicher Bericht über die vergangenen vier Jahre wie auch die Berichte von den einzelnen Aufgaben und Diensten präsentierten ein umfangreiches Bild der Ordensgemeinschaft. In Altersgruppen wurden zahlreiche Themen besprochen und schon erste Schwerpunktsetzungen für die nächsten vier Jahre vorgenommen.
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