Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Bruno Deublein hört auf

Katholisches Senioren-Forum im früheren Dekanat Ebern ohne Vorsitzenden

Ebern/Unterpreppach (POW) Fast 15 Jahre lang war Bruno Deublein aus Unterpreppach (Landkreis Haßberge) Kopf und Herz des Katholischen Senioren-Forums im früheren Dekanat Ebern. Aus gesundheitlichen Gründen hat er, wie er in diesen Tagen den Seniorenkreisleiterinnen und -leitern in einem persönlichen Brief mitteilte, sein Amt als Dekanatsvorsitzender niedergelegt. Er habe sich zu diesem Schritt nach mehreren Krankenhausaufenthalten entschieden, und dieser Entschluss sei ihm nicht leicht gefallen, teilte Deublein mit. Aber gerade der Blick auf die zweite Jahreshälfte, wo man doch hofft, dass man in der Seniorenarbeit wieder „durchstarten“ könne und viel Kraft und Elan als Vorsitzender brauche, habe ihn bewogen, jetzt zurückzutreten, teilt das Katholische Senioren-Forum mit.

Deublein übernahm im Herbst 2006 zunächst kommissarisch den Vorsitz, nachdem damals die Suche nach einem Dekanatsvorsitzenden erfolglos geblieben war. Im Frühjahr 2007 erklärte er sich bereit, als Vorsitzender zu kandidieren. Es folgten vier weitere Amtsperioden, in denen er gemeinsam mit den Frauen und Männern aus dem Vorstand und mit Unterstützung des Diözesanbüros Haßberge und der Regionalstelle Schweinfurt die Geschicke der kirchlichen Seniorenarbeit mit mehr als 20 örtlichen Seniorengruppen im ehemaligen Dekanat Ebern leitete.

Höhepunkte waren die jährlichen Dekanats-Seniorennachmittage, die von 300 bis 500 Senioren besucht wurden. Er moderierte die zweimal jährlich stattfindenden Mitarbeiterversammlungen und motivierte die örtlichen Seniorenleiterinnen und -leiter für ihr Tun in den Pfarreien. Deublein hatte auch immer einen Blick auf das Geschehen in den örtlichen Seniorenkreisen. Ein Anliegen waren ihm auch die Begegnungsfahrten der Seniorenkreisleiter/innen und die jährlichen Besinnungstage für die Verantwortlichen. Auf Diözesanebene hatte seine Stimme im Katholischen Senioren-Forum Gewicht.

Der für die Region zuständige Referent der Fachstelle Seniorenpastoral des Bistums, Norbert Kraus, schreibt: „Herr Deublein ist einer von zwei Dekanatsvorsitzenden, mit denen ich am längsten zusammenarbeiten durfte. Daher schwingt bei mir Wehmut mit, wenn Herr Deublein jetzt sein Amt zurückgibt. Ich verstehe seine Entscheidung; wenngleich ich sie zutiefst bedauere.“ Dekanatsaltenseelsorger Diakon Joachim Stapf beschreibt den scheidenden Vorsitzenden als jemanden, auf den man sich immer verlassen und auf den man bauen konnte. „Bruno Deublein erlebe ich bei seiner Tätigkeit wie einen umsichtigen und sorgenden Vater, der mit großem Weitblick agierte. Dieser positive Stil prägte die zurückliegenden eineinhalb Jahrzehnte seiner Amtszeit", sagte Rudi Langer, stellvertretender Vorsitzender.

Deublein wird sich zunächst weiterhin in der örtlichen Seniorenarbeit in Unterpreppach engagieren. Von den Seniorenleiterinnen und -leitern der anderen Pfarreien will er sich bei der geplanten Herbst-Mitarbeiterversammlung verabschieden. Bis zur nächsten Wahl, die coronabedingt im Frühjahr 2022 stattfindet, werden die stellvertretenden Vorsitzenden Rudi Langer und Gabi Kaspar kommissarisch die Aufgaben des Vorsitzenden übernehmen.

(2021/0472; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet