Landtagspräsidentin Barbara Stamm stellte den Aufruf für den „Maibaum für Toleranz“ vor. Es sei auch darum gegangen, die Aktionen aus dem Jahr 2015 zu unterstützen, schreibt die Katholische Landjugendbewegung (KLJB). Damals habe das Bündnis „Stammheim ist bunt“ erfolgreich dafür gesorgt, dass die Neonazi-Kleinpartei „Die Rechte“ nicht in Stammheim Fuß fassen konnte. Die Umwandlung eines früheren Dorfgasthofs in eine Parteizentrale sei juristisch und politisch verhindert worden. Vor Ort waren auch KLJB-Bundesvorsitzender Stephan Barthelme, der aus Stammheim stammt, und KLJB-Landesvorsitzende Christina Kornell. „Die Aktion zeigt, was wir in Zeiten des erstarkenden Rechtsextremismus dringend brauchen: persönliche Begegnungen und immer weiter entwickelte Traditionen“, sagte Kornell. Das sei der richtige Weg zu mehr Toleranz und Integration statt Ausgrenzung. Veranstalter war der SV Stammheim. Die KLJB Stammheim brachte bunte Luftballons mit, um die Botschaft der Aktion hinaus ins Land zu tragen. In Bayern wurden erstmals rund 30 „Maibäume für Toleranz“ aufgestellt. Die Idee zu dieser Aktion stammt vom Bayerischen Bündnis für Toleranz, unterstützt von der Katholischen Landjugendbewegung, der Evangelischen Landjugend (ELJ) und der Bayerischen Jungbauernschaft (BJB).Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.maibaum-fuer-toleranz.de und www.facebook.com/kljbbayern.
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