Würzburg/Freiburg (POW) Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe in Birma bitten Caritas international und der Caritasverband für die Diözese Würzburg dringend um Spenden für die Zyklon-Opfer. Dringlichste Aufgabe ist es, den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern. Caritas international hat bereits 50.000 Euro Soforthilfe für den Kauf von Trinkwasser, Lebensmitteln und Medikamenten bereitgestellt. Die Hilfe wird über ein Team von Malteser international und lokale Caritas-Partner verteilt. Nach wie vor ist es für Helfer aufgrund von Stromengpässen und einer restriktiven Informationspolitik der Regierung jedoch schwierig, exakte Informationen über das Ausmaß der Katastrophe zu erhalten. Lokale Caritas-Partner rechnen aufgrund der ersten Informationen damit, dass das Engagement nach dem Zyklon mehrere Monate, wenn nicht Jahre andauern wird. Das am stärksten betroffene Irrawaddy-Delta gilt traditionell als Reiskammer Birmas. Die lokalen Caritas-Partner befürchten deshalb schwerwiegende langfristige Auswirkungen auf die Versorgungslage in Birma. Die Ankündigung der birmesischen Regierung, internationale Helfer ins Land zu lassen, wird von Caritas international ausdrücklich begrüßt, allerdings aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit auch mit Skepsis aufgenommen. Lokale Caritas-Partner hoffen, dass die Regierung alle Kapazitäten nutzt, um den Opfern des Zyklons zu helfen. Spenden mit Stichwort „Birma/Myanmar“: Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, Bankleitzahl 66020500, oder online unter www.caritas-international.de.
(1908/0599; E-Mail voraus)