Würzburg (POW) Gute Pflege beginnt beim Personal: Beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement kooperiert die Caritas-Einrichtungen gGmbH (CEG) nun mit der Krankenkasse AOK Bayern. Mit der neuen Partnerschaft soll ein umfassendes Konzept mit Angeboten für die über 1200 Beschäftigten der CEG in ganz Unterfranken auf den Weg gebracht werden. Ziel der Kooperation ist es, die Gesundheit aller Beschäftigten sowohl in der Pflege als auch der Verwaltung nachhaltig zu erhalten, zu stabilisieren und zu verbessern.
Zur Vertragsunterzeichnung Anfang März im Würzburger Caritashaus zeigte sich AOK-Direktor Alexander Pröbstle sehr zufrieden mit der Partnerschaft: „Wir starten diese Kooperation voller Energie!“ Für die AOK sei die Zusammenarbeit mit der CEG strategisch wertvoll, da der Bereich der Pflege für die Gesellschaft stetig wichtiger werde. „Und die Caritas ist Marktführer auf diesem Feld“, sagte Pröbstle. Als entscheidend bezeichnete es der Leiter der Würzburger Direktion der Krankenkasse, alle Aspekte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements an den Bedürfnissen des Personals auszurichten und auf Nachhaltigkeit zu achten. „Es muss wirklich bei den Menschen ankommen und darf keine Eintagsfliege sein“, betonte Pröbstle.
CEG-Geschäftsführer Georg Sperrle betonte den Anspruch seines Unternehmens, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv für die neuen Möglichkeiten der Gesundheitsfürsorge zu gewinnen. „Unsere Leute müssen wirklich Lust darauf haben, wenn es gelingen soll.“ Dazu werde man regelmäßig die Passgenauigkeit der Angebote im Blick behalten und insbesondere die Mitarbeitervertretung aktiv in die Entwicklung und Umsetzung integrieren.
Die Kooperation mit der AOK komme zur rechten Zeit, erklärte Sperrle. „Wir wollen mit diesen neuen Möglichkeiten in unserem Gesundheitsmanagement auch ein Stück weit die Belastungen aufarbeiten, die durch die Pandemie aufgetreten sind.“ Die zurückliegenden zwei Jahre seien für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sehr herausfordernd gewesen.
Als großen Gewinn bezeichnete es Sperrle, dass die AOK für alle Aspekte der Gesundheitsförderung passende Maßnahmen bereithalte. Bereits in der Vergangenheit sei zum Beispiel das Angebot Supervisionen zur Auseinandersetzung mit Stressbelastungen im Team als gewinnbringend wahrgenommen worden. In Zusammenarbeit mit der AOK solle der Katalog an Angeboten und Maßnahmen für das Personal der CEG nun fachgerecht ausgebaut und implementiert werden.
km (Caritas)
(1222/0326; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet