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Chancen für Benachteiligte schaffen

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg vergibt 341.400 Euro für 111 Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken und Óbidos

Würzburg/Aschaffenburg/Bad Kissingen/Gerbrunn/Haßfurt/Óbidos (POW) Genau 341.400 Euro hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg bei seiner jüngsten Sitzung vergeben. Insgesamt 111 Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze werden damit bis ins kommende Jahr und zum Teil bis in das Jahr 2018 hinein unterstützt. Besonders genehmigten die Mitglieder des Ausschusses unter Vorsitz des Bischöflichen Finanzdirektors Albrecht Siedler Fördermittel für Arbeitsplätze von Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden.

Bereits im September 2016 begann für zehn junge Frauen das einjährige Ausbildungspraktikum in verschiedenen Tagesstätten der Caritas-Schulen gGmbH. Der Solidaritätsfonds gibt hierfür einen Zuschuss von 20.000 Euro.

Verlängern kann die Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt GmbH das Projekt „Ausbildungs- und Arbeitschance“ in Bad Kissingen. Der Vergabeausschuss genehmigte 25.000 Euro für die Stellen von zwei Betreuerinnen sowie für 20 Teilnehmerplätze. Ebenfalls mit 25.000 Euro wird die Werkstatt Haßfurt für arbeitslose Menschen des gleichen Trägers gefördert. Hierbei kümmern sich zwei Sozialpädagogen und zwei handwerkliche Anleiter um bis zu 35 arbeitslose Menschen.

Die Vinzenz-Werke in Würzburg werden im Jahr 2017 mit insgesamt 171.000 Euro unterstützt. An die Vinzenz-Dienstleistungen GmbH fließen 26.200 Euro für die Arbeitsplätze von vier älteren Mitarbeitern mit körperlichen Einschränkungen sowie 35.200 Euro für die Arbeitsplätze von fünf Mitarbeitern mit sozialen Problemen und Defiziten. Die Vinzenz-gemeinnützige Serviceleistungen GmbH erhält 63.300 Euro für die Förderung von acht älteren Mitarbeitern mit körperlichen Einschränkungen sowie 46.300 Euro für die Förderung von fünf Mitarbeitern mit sozialen Problemen und Defiziten.

Verlängern kann die Kolping-Mainfranken GmbH das Projekt „Beschäftigungsinitiative Mainfranken“ an den Standorten Aschaffenburg, Würzburg und Gerbrunn für insgesamt 17 Menschen, die keinen regulären Arbeitsplatz finden. Der Vergabeausschuss unterstützt das Projekt mit 95.000 Euro.

Aus den Mitteln des Solidaritätsfonds „Weinbergsarbeiter“ der Pastoralreferenten im Bistum Würzburg wird das Projekt „Aus- und Fortbildung von Katecheten/-innen und Aufbau der katechetischen Bildungsarbeit im Bistum Óbidos“ im brasilianischen Partnerbistum Óbidos mit 5400 Euro unterstützt.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt rund 12,5 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze in Unterfranken gegeben. 4098 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2016 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt fast zehn Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren rund 2,4 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, IBAN DE70750903000003000044, BIC GENODEF1M05, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE29790500000000090605, BIC BYLADEM1SWU.

sti (POW)

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