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Im Gespräch

Christsein ins Wort und ins Heft bringen

Zusammenarbeit beim Pfarrbrief über die Ortsgrenzen kann entlasten – Johannes Simon, Leiter des Referats „Kommunikation im Pastoralen Raum“: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“

Würzburg/Haßfurt (POW) Pastoralreferent Johannes Simon kennt sich aus mit dem Medium Pfarrbrief. Er ist Leiter des Referats „Kommunikation im Pastoralen Raum“ im Medienhaus der Diözese Würzburg. Seit dem Start im Jahr 2002 koordiniert er das Internetportal „Pfarrbriefservice.de“. Es richtet sich an alle Ehren- und Hauptamtlichen, die vor Ort an der Produktion von Pfarrbriefen beteiligt sind. Bestandteil des Angebots sind auch Aus- und Weiterbildungen. Fragen rund um dieses Thema beantwortet der zuständige Referatsleiter Johannes Simon gerne unter Telefon 09521/9512470 oder E-Mail info@pfarrbriefservice.de.

POW: Welche Möglichkeiten bieten sich für eine Vereinheitlichung eines Pfarrbriefs?

Johannes Simon: Vereinheitlichung übersetze ich mit Zusammenarbeit. In einem gemeinsamen Pfarrbrief oder in gemeinsamen Teilen darin kann ich das Spektrum kirchlichen Lebens vor Ort gut darstellen. Diese Zusammenarbeit kann entlasten, man kann sich gegenseitig unterstützen und ergänzen. Darin liegt eine Aufgabe und Chance der derzeitigen Entwicklung.

POW: Auf welche Punkte sollte beim Inhalt vor allem geachtet werden?

Simon: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.“ Dieses Motto sehe ich als wesentlich: Welche Themen interessieren Leserinnen und Leser? Wo hilft das, was wir als Kirche zu sagen haben, zum Gelingen des Lebens und Zusammenlebens? Und zwar nicht nur den knapp zehn Prozent, die am kirchlichen Leben teilnehmen, sondern den 100 Prozent Kirchenmitgliedern und weiteren. Da gilt es, das Christsein unter den Menschen ins Wort und ins Heft zu bringen.

POW: Warum ergibt „Corporate Identity“, ein einheitliches Erscheinungsbild, gerade im Pfarrbrief Sinn?

Simon: Wir leben in einer marken- und medienorientierten Gesellschaft. Wenn jemand aus den Haßbergen an den Untermain umzieht, kann man am neuen Wohnort die Publikation im Design des Bistums gleich wieder als Pfarrmagazin identifizieren. Wiedererkennung spielt heute eine sehr große Rolle. Und das Design muss nicht jedes Mal neu erfunden werden. So erziele ich mit einem Mindestmaß an Aufwand ein Maximum an professioneller Gestaltung.

Interview: Judith Bornemann (Würzburger katholisches Sonntagsblatt)

(5124/1353; E-Mail voraus)

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