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„CO2-Einsparung mit wenig Aufwand“

Umweltbeauftragter des Bistums Würzburg weist auf laufende Online-Petition zum Tempolimit auf deutschen Autobahnen hin – Zentralkomitee der deutschen Katholiken fordert seit 2008 eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit

Würzburg (POW) Auf eine Initiative der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zu einem Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf den deutschen Autobahnen weist der Umweltbeauftragte der Diözese Würzburg, Christof Gawronski, hin.

Mit einer Online-Petition „Tempolimit 130“ soll das Thema im Petitionsausschuss des Bundestages platziert werden. Dazu müssen bis zum 3. April 50.000 Bürgerinnen und Bürger unterschreiben. „Ein solches Tempolimit allein wird unser Klima sicherlich nicht retten“, sagt der Umweltbeauftragte des Bistums. Hochrechnungen lägen bei wenigen Prozent CO2-Einsparung. „Einer von mehreren Vorteilen ist jedoch, dass die Kosten und der Ressourcenverbrauch für diese Maßnahme äußerst gering sind im Vergleich zu vielen anderen Maßnahmen, die eine ähnliche Einsparung erreichen können.“

Möglicherweise könne die Fastenzeit für viele Menschen ein Anstoß sein, für sich selbst ein freiwilliges Tempolimit auszuprobieren. „Die Kongregation der Erlöserschwestern hat das mit einer Selbstverpflichtung der Ordensschwestern und vieler Mitarbeitenden in der vergangenen Woche vorgemacht“, hebt Gawronski hervor. „Auch im Bereich der katholischen Kirche wird ein Tempolimit seit vielen Jahren diskutiert. Im Bistum Würzburg enthalten die Leitlinien zum Umwelt- und Klimaschutz den Satz ‚Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sollen sich bei Dienstfahrten auf Autobahnen auf die empfohlene Richtgeschwindigkeit beschränken‘“, sagt Gawronski. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) habe bereits im Jahr 2008 ein Tempolimit von 120 Stundenkilometern gefordert.

Nähere Informationen zur aktuellen Online-Petition zum Tempolimit im Internet unter https://www.ekmd.de/aktuell/projekte-und-aktionen/petition-tempolimit/ .

(1219/0311; E-Mail voraus)