Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Dank für weltweites Engagement

Bischof Jung schickt Weihnachtsbrief an 53 Missionare aus dem Bistum Würzburg in 20 Ländern

Würzburg (POW) Weihnachtsgrüße in 20 Länder hat Bischof Dr. Franz Jung an insgesamt 53 Missionare, Missionsschwestern und Entwicklungshelfer aus der Diözese Würzburg geschickt. Diese gehen nach Australien, Bolivien, Brasilien, Chile, Frankreich, Indien, Italien, Kolumbien, Malawi, Mosambik, Österreich, Papua-Neuguinea, Paraguay, Peru, Simbabwe, Südafrika, Tansania, Uruguay, in die USA und nach Venezuela.

In seinem Schreiben dankt der Bischof den Frauen und Männern für ihr Wirken, „indem Sie den Menschen beistehen und sich für sie einsetzen, besonders für die, die am Rande stehen“. Weiter blickt er unter anderem auf die Feier des zehnten Jubiläums der Partnerschaft zwischen den Bistümern Würzburg und Óbidos. „Eine Delegation vom Amazonas kam zu uns nach Unterfranken und bereicherte unsere Feierlichkeiten in der Abtei Münsterschwarzach.“ Im Zusammenhang mit dem Weltmissionssonntag sei ihm wieder bewusst geworden, wie treffend die Aussage des Zweiten Vatikanischen Konzils sei: „Jede Teilkirche ist ganz Kirche, aber sie ist nicht die ganze Kirche.“ Gleich zu Beginn des neuen Jahres werde der Bischof seinen Besuch im Bistum Óbidos nachholen und persönlich „in die für mich neue Realität des Amazonas, der Welt der Indigenen und des Regenwaldes eintauchen“.

Auch das Jahresmotto des Bistums, „Verleih mir ein hörendes Herz“ aus dem ersten Buch der Könige im Alten Testament, bewege ihn, schreibt der Bischof. „Sind es Autokraten und die manipulierten Nachrichten oder demokratisch gewählte Politiker und Medien, die ihren Nachrichtenauftrag ernst nehmen. Gelingt es uns noch, die beiden Pole zu unterscheiden?“ Mit Blick auf die Generalversammlung der Bischofssynode „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Mission“ seien die Gläubigen weltweit aufgefordert zu überlegen, wie es gelingen könne, synodale Kirche zu sein. „In den unterschiedlichen Teilkirchen erleben Sie die Vielfalt des Prozesses und das unterschiedliche Engagement mit. Ich bin gespannt, was Sie davon zu berichten haben, sei es in einer persönlichen Begegnung oder per Brief oder Mail.“

Auch die Diözesanstelle Weltkirche mit Domkapitular Albin Krämer, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, Domkapitular Christoph Warmuth, Diözesandirektor Weltkirche, den Diözesanreferenten Burkhard Pechtl und Alexander Sitter übermittelt den Missionaren in einem Weihnachtsbrief „eine gesegnete Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Beschluss des Jahres 2022“. Weihnachten werde konkret, wenn sich die Menschen der „Welt“ ganz stellten. Papst Franziskus habe zur Eröffnung der Bischofssynode am 21. Oktober 2021 darauf hingewiesen, dass es dazu den Dreischritt aus Begegnen, Zuhören und Unterscheiden brauche. „Die drei Handlungen sind uns vertraut, und nun gilt es abermals, die Worte und Handlungen ,Fleisch werden zu lassen'!“

Den Grüßen beigelegt sind unter anderem der Münsterschwarzacher Spruchkartenkalender sowie der Adventskalender „Schon leuchtet der Krippe heller Schein“ von Paul Weismantel.

mh (POW)

(5022/1367; E-Mail voraus)