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Das ganz andere Fest im Dom

Wort-Gottes-Feier zum Wallfahrtstag der Förderschulen mit über 800 Kindern und Jugendlichen aus unterfränkischen Einrichtungen

Würzburg/Aschaffenburg/Bad Kissingen/Gerolzhofen/Hammelburg/Haßfurt/Karlstadt/Kitzingen/Lohr am Main/Marktheidenfeld/Riedenberg/Schweinfurt (POW) Es ist der ganz andere Gottesdienst in der Kiliani-Wallfahrtswoche: die Wort-Gottes-Feier für die Kinder und Jugendlichen unterfränkischer Förderschulen. Rund 800 Schülerinnen und Schüler sind am Donnerstagmittag, 10. Juli, mit Lehrern, Eltern und Erziehern in den Kiliansdom gekommen, um mit Weihbischof em. Helmut Bauer zu beten, zu singen und zu feiern – und eigene Gedichte, Lieder und Spielszenen zur Kilianiwoche zu präsentieren.

„Herein, herein, wir laden alle ein. Herein, herein, Gott lädt uns alle ein“, singen die Kinder und Jugendlichen. Sie klatschen, jubeln und johlen vor Begeisterung und drücken gleich zu Beginn der Feier aus, dass hier jeder willkommen ist. Gemeinsam wollen sie mutig ihren Weg mit Gott gehen, legt ihnen das Motto des Gottesdienstes nahe. „Schön, dass Ihr da seid“, ruft ihnen Weihbischof Bauer zu und nennt alle anwesenden Schulen einzeln: das Blindeninstitut Würzburg, die Pestalozzi- und die Franziskus-Schule Schweinfurt, die Sankt Martin-Schulen Riedenberg und Kitzingen, die Franz von Brümmer-Schule Bad Kissingen, die Comenius-Schule Aschaffenburg, die Saaletal-Schule Bad Kissingen und Hammelburg, die Leo Deeg-Schule Würzburg, die Sankt Nikolaus-Schule Lohr, die Katharinen-Schule Fuchsstadt, die Christopherus-Schule Würzburg, die Julius Kardinal Döpfner-Schule Schweinfurt und Gerolzhofen, die Franz von Erthal-Schule Haßfurt, das Förderzentrum für Körperbehinderte Würzburg, die Don Bosco-Berufsschule der Caritas Würzburg, die Sankt Kilian-Schule Marktheidenfeld/Lohr und die Leo Weismantel-Schule Karlstadt. Die Schüler bejubelnd jeden Aufruf mit tosendem Beifall.

Die Geschichte vom Aufbruch der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan aus der irischen Heimat spielen drei Schüler des Blindeninstituts Würzburg nach. Als Bischof, Priester und Diakon verkleidet, steigen sie in ein Boot, das im Altarraum steht, und machen sich auf die Reise nach Würzburg. Auch ein Sturm kann sie nicht schrecken, ihre Mission zu erfüllen und den christlichen Glauben nach Franken zu bringen. Weihbischof Bauer ergänzt die Szene: „Die Frankenapostel haben vertraut, dass Jesus mit ihnen geht. Sie haben zu unseren Vorfahren gesagt, dass sie immer auf Jesus vertrauen dürfen. Jesus macht Mut und fährt Euer Lebensschiff.“ Die Kinder antworten singend auf ihre Weise: „Wenn’s mir gut geht, bist du da, wenn’s mir schlecht geht, bist du da. Gott, du bist immer da.“

Was die Schüler über die Frankenapostel denken, dichten, malen, basteln und spielen und wo sie selbst Mut gebraucht haben, zeigen sie mit eigenen Beiträgen auf. Da tragen Schüler von der Don-Bosco-Berufsschule Gedichte zu „Kilian“ und „Unser Weg“ vor, führt die Kardinal-Döpfner Schule Schweinfurt ein Rollenspiel auf, trägt die Saaletal-Schule Hammelburg ein Singspiel vor und präsentiert die Sankt Martin-Schule Kitzingen Kollagen auf den Spuren des heiligen Kilian. „Nach dunklen Nächten wird es hell, nach jeder Ebbe kommt die Flut. So schöpfen wir für unsren Weg doch immer wieder neuen Mut. Wir gehen weiter Schritt für Schritt; wir haben Träume und ein Ziel. Und mit Geduld und Energie erreichen wir bestimmt noch viel“, texten die Don-Bosco-Schüler. Eineinhalb Stunden vergehen wie im Flug, ehe Weihbischof Bauer die Schüler segnet und ihnen zuruft: „Wir dürfen Mut im Leben haben. Gott schickt Euch immer wieder gute Menschen und Freunde.“

Nach dem Gottesdienst gibt es im Innenhof des Kreuzgangs Würstchen und kalte Getränke. Der Catering-Service der Don-Bosco-Berufsschule gibt sein Bestes. Nebenan trägt die Blaskapelle der Lebenshilfe Haßberge aus Haßfurt-Augsfeld zünftige Weisen vor. Eine besondere Feier innerhalb der Kiliani-Woche klingt fröhlich aus.

bs (POW)

(2908/0873; E-Mail voraus)

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