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Das „Gesicht von Kirche“ in der Schule

Seit 25 Jahren als Religionslehrerin oder Religionslehrer im Dienst des Bistums

Würzburg (POW) Für ihren Dienst als Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Kirchendienst (i. K.) haben Ordinariatsrätin Dr. Christine Schrappe, Leiterin der Hauptabteilung Bildung und Kultur, und Leitender Schulamtsdirektor i. K. Jürgen Engel am Freitag, 13. Januar, drei Frauen und zwei Männer geehrt. Auf jeweils 25 Dienstjahre blicken Rainer Claus, Rüdiger Greubel, Katharina Hergenhan, Birgit Pfeifer und Susanna Sanhüter.

Religionslehrerinnen und -lehrer seien das „Gesicht von Kirche“, gerade für Kinder und Familien, die sonst wenig Kontakt mit der Kirche hätten, aber auch im Lehrerkollegium, sagte Schrappe. In Zeiten, in denen die Kirche in der Öffentlichkeit ein schlechtes Image habe, sei das eine herausfordernde Aufgabe. „Im Religionsunterricht geht es um die Relevanz des Glaubens in der heutigen Zeit. Es geht darum, das Hoffnungspotenzial unserer biblischen Tradition wieder zum Leuchten zu bringen“, erklärte sie. Dazu gehöre es, Antworten auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu geben, gerade da, wo das Leben „bröselig und bröckelig“ werde. Zudem hätten die Lehrenden einen „Übersetzungsauftrag“. Große Worte wie Erlösung, Gnade oder Barmherzigkeit müssten in die heutige Zeit übersetzt, kirchliche Traditionen erschlossen werden. Auch Bischof Dr. Franz Jung schätze die Arbeit der Religionslehrerinnen und Religionslehrer sehr, erklärte Schrappe. Sie dankte allen Anwesenden für ihre gute Arbeit.

Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) überbrachte Vorsitzende Dorothea Weitz Glück- und Segenswünsche. Sie hatte als Symbol für den Religionsunterricht Ausstechformen mitgebracht. So wie der Ausstecher die Form des Plätzchens vorgebe, sei auch im Unterricht vieles vorgegeben, erklärte sie. Es gebe ein Schuljahr, einen Stundenplan, einen Lehrplan. „Aber die Inhalte müssen gefüllt werden, damit ein gutes Plätzchen herauskommt.“ Dazu gehöre, im Unterricht nach guten Momenten zu streben, die Schüler zu einem achtsameren Leben hinzuführen. „Es ist wichtig, authentisch zu sein und zu zeigen, dass Kirche mehr ist als das, was in der Öffentlichkeit erzählt wird.“ Weitz beschrieb die Schule als ein „Lern- und Lebensfeld, das viel Spaß machen und in dem man viel erreichen“ könne, aber auch nie fertig werde. Dazu passte das Gedicht „Nicht fertig werden“ von Rose Ausländer.

Rainer Claus (55) ist an der Privaten Katholischen Volksschule Elisabethenheim in Würzburg tätig sowie als mobile Reserve an verschiedenen Schulen. Zudem gehört er der Sprechergruppe für Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Kirchendienst an. Claus wurde in Creglingen geboren. 1997 legte er das Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Hauptschulen an der Universität Würzburg ab. Im gleichen Jahr trat er in den Dienst des Bistums und erhielt die „Missio Canonica“. Seine Einsatzorte waren die Volksschule Stadtlauringen, die Julius-Kardinal-Döpfner-Schule in Schweinfurt, die Hauptschule Veitshöchheim, die Adalbert-Stifter-Grundschule Würzburg, die Johannes-Foersch-Schule Würzburg (später Sonderpädagogisches Förderzentrum Würzburg), die Grund- und Hauptschulen in Würzburg-Zellerau und Gerbrunn, die Private Wirtschaftsschule Mainbildung Würzburg sowie die Private Katholische Volksschule Elisabethenheim Würzburg.

Rüdiger Greubel (54) ist an der Realschule Mellrichstadt sowie an der Fachoberschule und Berufsoberschule Bad Neustadt eingesetzt. Zudem arbeitet er am Religionspädagogischen Institut der Diözese mit. Greubel wurde in Bad Kissingen geboren. 1997 trat er in den Dienst des Bistums. 1999 legte er die zweite Dienstprüfung als Religionslehrer im Kirchendienst ab und erhielt die „Missio Canonica“. Zu Greubels bisherigen Einsatzorten gehören auch die Grund- und Hauptschule Gerbrunn, die Erich-Kästner-Schule Kitzingen, die Hauptschule Mellrichstadt sowie die Berufsschule in Bad Neustadt.

Katharina Hergenhan (62) wirkt am Sonderpädagogischen Förderzentrum Hohenroth, Außenstelle Großbardorf. Hergenhan wurde in Bad Königshofen geboren. Sie absolvierte den Religionspädagogisch-katechetischen Kurs bei „Theologie im Fernkurs“ und begann 1997 ihren Dienst im Bistum. 1999 legte sie die zweite Dienstprüfung als Religionslehrerin im Kirchendienst ab und erhielt die „Missio Canonica“. Zu ihren bisherigen Einsatzorten gehören in Bad Königshofen die Außenstelle der Karl-Straub-Schule Bad Neustadt, die Grund- und Hauptschule sowie die Außenstelle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Hohenroth.

Birgit Pfeifer (54) ist an der Staatlichen Realschule Karlstadt als Religionslehrerin und in der Schulpastoral tätig. Pfeifer wurde in Würzburg geboren. 1994 machte sie den Abschluss als Diplom-Religionspädagogin (FH) an der Universität Eichstätt. 1996 legte sie die zweite Dienstprüfung als Gemeindereferentin ab und erhielt die „Missio Canonica“. Im gleichen Jahr wechselte sie in die Berufsgruppe der Religionslehrerinnen und -lehrer im Kirchendienst. Pfeifers Einsatzorte waren die Grundschule in Aura mit Teilhauptschule Burgsinn, die Grundschule Gräfendorf mit Teilhauptschule Gemünden, die Grundschulen in Obersinn, Wernfeld, Langenprozelten, Schwebenried und Gössenheim.

Susanna Sanhüter (64) ist an der Euroakademie Berufsfachschulen und Fachakademie für Sozialpädagogik mit Fachschule für Grundschulkindbetreuung Würzburg/Tauberbischofsheim im Einsatz. Sanhüter wurde in Gießen geboren. Nach dem Studium für Lehramt an Gymnasien trat sie 1997 in den Dienst des Bistums. 1999 legte sie die zweite Dienstprüfung als Religionslehrerin im Kirchendienst ab und erhielt die „Missio Canonica“. Anschließend war sie auch an der Freien Waldorfschule Würzburg, der Fachakademie für Sozialpädagogik Schweinfurt, der Steinbachtal-Burkarder-Grundschule Würzburg, den Fachoberschulen/Berufsoberschulen in Kitzingen und Würzburg sowie der Adolph-Kolping-Berufsschule Schweinfurt tätig.

sti (POW)

(0323/0075; E-Mail voraus)

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