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Das Jahr 2005 im Bistum Würzburg: März

1. März: Diakon Klaus Köhler kehrt nach einem Jahr Einsatz im Partnerbistum Mbinga nach Würzburg zurück. „Die Partnerschaft lebt von Beziehungen zwischen Menschen“, sagt er bei der Rückkunft.

6. März: Die Mariannhiller Missionare gedenken des vor 60 Jahren am 2. März 1945 im Konzentrationslager Dachau gestorbenen Pater Engelmar Unzeitig. Der Seligsprechungsprozess für den Missionar wurde 1991 in der Diözese Würzburg eröffnet.

4. März: Zum Weltgebetstag der Frauen laden der Katholische Deutsche Frauenbund, das Referat Frauenseelsorge und der Arbeitsbereich Frauen in der Evangelisch-Lutherischen Kirche ein. Schwerpunktland des diesjährigen Gebetstags ist Polen. Das Motto lautet: „Lasst uns Licht sein.“

5. März: 150 Delegierte des Kolpingwerks kommen zur Diözesanversammlung in Wiesentheid zusammen. Die Sorge um die „Fortschrittsverlierer“ bleibt auch im 21. Jahrhundert zentrale Aufgabe des Kolpingwerks, sagt Victor Feiler, Bundessekretär des Kolpingwerks Deutschland.

5. März: Prälat Dr. Konrad Lachenmayr, von 1991 bis 2004 Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerks Missio in München, stirbt unerwartet im Alter von 73 Jahren. Lachenmayr hatte sich in Würzburg besonders für die Errichtung des Stiftungslehrstuhls Missionswissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität eingesetzt.

7. März: Die guten Kontakte zwischen Diözese Würzburg und der Jüdischen Gemeinde in Würzburg und Unterfranken sollen weiter ausgebaut und vertrauensvoll vertieft werden. Das betonen Dr. Josef Schuster, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde, Rabbiner Jakob Ebert, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand einmütig beim Antrittsbesuch von Bischof Hofmann im jüdischen Kulturzentrum „Shalom Europa“ in Würzburg.

8. März: Mit einer Demonstration zum Dom und einem Wortgottesdienst feiern Frauen in der Diözese Würzburg den Internationalen Frauentag. Er steht unter dem Motto „Brot und Rosen – Gerechtigkeit für Frauen“.

9. März: Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele ist seit 30 Jahren Bischof. Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt weihte den langjährigen Bischof von Würzburg am 9. März 1975 in Paderborn zum Bischof.

11./12. März: Vor allem Fragen nach der künftigen Gestalt der Seelsorge im Bistum Würzburg bestimmen die Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg im Sankt Burkardus-Haus. Sonntägliche Eucharistiefeier und Gemeinde vor Ort dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, wird im offenen Dialog zwischen Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und den Mitgliedern des Diözesanrats deutlich. Gemeinsam sprechen sich Bischof Hofmann, Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Vorsitzender Norbert Baumann gegen jede Form des Denunziantentums in der Kirche aus.

13. März: Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bittet um eine großherzige Spende bei der Misereor-Fastenaktion 2005. Im Jahr zuvor kamen bei der Kollekte im Bistum Würzburg 965.000 Euro zusammen. Insgesamt spendeten die Katholiken im Bistum Würzburg 1.605.000 Euro im Jahr 2004 für Misereor.

16. März: Bei Gottesdiensten, einem „Weg der Versöhnung“, Konzerten und Ausstellungen gedenken die Kirchen in Würzburg zusammen mit der Stadt der Zerstörung der Bischofsstadt am Main vor 60 Jahren. Sie erinnern dabei an den 16. März 1945, der in Würzburg 5000 Menschen den Tod brachte. Im Kiliansdom erklingt das War Requiem von Benjamin Britten. Um 21.20 Uhr gedenken rund 20.000 Menschen mit brennenden Kerzen in den Straßen der Innenstadt des Bombenangriffs.

17. März: Eine „Reise durch die Sonderseelsorge“ macht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann im Kilianshaus. „Es ist beeindruckend, was Kirche für Behinderte und Menschen in Not leistet“, sagt er zu den Leiterinnen und Leitern der verschiedenen Beratungs- und Krisendienste. Diese Seelsorge müsse der Kirche lieb und teuer sein.

18. März: Als Chance für die Kirche, junge Menschen zu erreichen, sieht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann den Religionsunterricht. Erstmals besucht er die Hauptabteilung Hochschule, Schule und Erziehung des Bischöflichen Ordinariats Würzburg.

19. März: Über 7000 Christen, Juden und Muslime setzen in Würzburg ein unübersehbares Zeichen für Versöhnung und Toleranz und ziehen vom Residenzplatz zum Domplatz. Die Demonstration „Würzburg bunt statt braun – Religionen für die Menschenwürde“ wendet sich gegen Hass und plädiert für ein Zusammenleben in Frieden und gegenseitiger Achtung. Die Religionen wollen nicht tatenlos zusehen, wenn rechtsradikale das Gedenken der Zerstörung Würzburgs vor 60 Jahren für ihre Hasstiraden missbrauchen. Bei einer Kundgebung auf dem Domplatz sprechen die Vertreter der Religionen.

20. März: Mit der feierlichen Prozession am Palmsonntag eröffnet Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in Würzburg die Karwoche. Nach der Palmweihe in der Marienkapelle zieht er mit mehreren Hundert Gläubigen zum Kiliansdom. Dort zelebriert er das Pontifikalamt.

20. März: Rund 900 Jugendlichen feiern an Nachmittag des Palmsonntags mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann im Kiliansdom einen Gottesdienst zur Einstimmung auf den Weltjugendtag. Die Feier steht unter dem Motto „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen“.

23. März: Bei einem Pontifikalgottesdienst im Würzburger Kiliansdom weiht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Heiligen Öle. Nach der Feier werden Katechumenenöl, Chrisam und Krankenöl an alle Pfarreien der Diözese Würzburg verteilt.

24. März: Die Fassade des Würzburger Kiliansdom erhält in den kommenden Jahren einen in gelb gebrochenen Sandton. Die Entscheidung teilen Dompropst Weihbischof Helmut Bauer, Bau- und Kunstreferent Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen und Baudirektor Joachim Fuchs vom Staatlichen Hochbauamt Würzburg vor der Nordfassade des Doms mit. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 500.000 Euro.

24. März: Eindringlich ruft Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei der Abendmahlsmesse im Würzburger Dom am Gründonnerstag zum Gebet um Priester- und Ordensberufe auf. Bei der Feier wäscht er zwölf Männern der Dompfarrei und des Diözesanrats die Füße.

25. März: Bei der Karfreitagsliturgie im Würzburger Kiliansdom betont Bischof Dr. Friedhelm Hofmann: „Kein Mensch ist Gott gleichgültig. Gott kümmert sich um das Schicksal jedes einzelnen Menschen.“

26. März: Im Alter von 73 Jahren stirbt Pfarrer i. R. Georg Geßner. Bekannt war der langjährige Pfarrer von Schweinfurt-Maria Hilf nicht zuletzt als Gründer und Erbauer des Caritas-Kinderdorfes Sankt Anton in Riedenberg, das er mit Hilfe des Vereins „Kind und Familie“ errichtete.

26./27. März: 360.000 Menschen sehen die Fernseh-Live-Übertragung der Feier der Osternacht aus dem Würzburger Kiliansdom. „Gott nimmt teil an der Geschichte der Menschen, an ihrem persönlichen Leben und ihrer Zukunft“, sagt Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in der Predigt. Beim Osterhochamt erinnert der Bischof daran, dass erst im Zusammenspiel Amt und Liebe eine Kirche ergäben. 

Zusammenstellung: Bernhard Schweßinger (POW)