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Das Jahr 2006 im Bistum Würzburg: Februar

1. Februar: Das Statut der von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann errichteten Kunstkommission der Diözese Würzburg tritt in Kraft. In das siebenköpfige Gremium beruft der Bischof Dr. Walter Zahner (Regensburg) als Vorsitzenden sowie Pfarrer Ulrich Boom (Miltenberg), Dr. Stephan Steger, Professor em. Dr. Wolfgang Brückner, Domkapellmeister Martin Berger und Karl-Peter Büttner (alle Würzburg). Bau- und Kunstreferent Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen hat einen ständigen Sitz in der Kommission.

2. Februar: Einen ausgeglichenen Haushaltsplan 2006 ohne Kreditaufnahme und Rücklagenentnahme legt Bischöflicher Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer gemeinsam mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand für die Diözese Würzburg. 126.006.826 Euro umfasst der Haushalt, 369.300 Euro weniger als im Vorjahr. Generalvikar Hillenbrand gibt einen ersten Zwischenbericht zum 2003 gestarteten Prozess „Erneuern und Sparen“ im Bistum Würzburg vor. Etwa 30 Stellen wurden von 2003 bis 2005 abgebaut, Sachkosten um zehn Prozent reduziert. „Es zeigt sich jedoch, dass die bisherigen Maßnahmen für das vom Finanzvolumen her anzustrebende Einsparziel von zirka 180 Stellen bis zum Jahr 2010 nicht ausreichend sind“, betont er.

2. Februar: Die Sonderausstellung „Röscheisen – der Tod als Allegorem“ wird im Museum am Dom in Würzburg eröffnet. „Der Tod – er ist das immer wiederkehrende und zentrale Thema im Schaffen von Willi Röscheisen“, sagt Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, Bau- und Kunstreferent des Bistums, bei der Presseführung. Der Betrachter werde durch die Bildersprache des Künstlers, der 2006 seinen 100. Geburtstag feiern könnte, zur Auseinandersetzung mit sich selbst und den von Röscheisen vorgegebenen Themen gezwungen.

4. Februar: „Einem Bischof kann gar nichts Besseres passieren als eine solche Schönstattbewegung zu haben.“ Das betont Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei seinem Besuch im Schönstattzentrum Marienhöhe vor rund 30 Delegierten der Schönstattbewegung im Bistum Würzburg.

5. Februar: 17 erwachsenen Bewerberinnen und Bewerbern aus 14 verschiedenen Pfarreien der Diözese Würzburg erteilt Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in der Würzburger Neumünsterkirche die Zulassung zu Taufe, Firmung und Eucharistie.

6. Februar: Weitgehend im historischen Gewand wird sich ab November die Westfassade des Würzburger Kiliansdoms präsentieren. Das verkünden Joachim Fuchs, Leiter des Staatlichen Hochbauamts Würzburg, Dompropst Weihbischof Helmut Bauer und Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, Bau- und Kunstreferent des Bistums Würzburg, bei einer Pressekonferenz. Zu verdanken sei das in erster Linie einem glücklichen Zufall: Bei der Voruntersuchung der Putzschäden habe sich gezeigt, dass die rissige Fassade zwischen den beiden Westtürmen aus Bimssteinen bestehe. Dahinter sei dann mit einer Endoskopiekamera die etwa dreißig Zentimeter zurück gelegene originale Natursteinmauer entdeckt worden.

6. Februar: Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhält Bau- und Kunstreferent Dr. Jürgen Lenssen. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel übergibt die Auszeichnung im Namen von Bundespräsident Horst Köhler bei einem Festakt im Bayerischen Wissenschaftsministerium in München.

8. Februar: Die Malteser aus der Diözese Würzburg starten mit ihrer Sozialküche in Sankt Petersburg in die 15. Kochsaison. Über 500 Essen werden täglich ausgegeben. Die Hilfe für Arme, Rentner, Behinderte, Obdachlose und kinderreiche Familien in der russischen Metropole ist dringend notwendig.

10. Februar: Domkapitular Monsignore Günter Putz verleiht im Namen von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann im Sankt Burkardushaus fünf Frauen und drei Männern die Missio Canonica für Gymnasien.

12. Februar: Eine Handreichung für den Umgang mit der Frage nach der Predigt von Laien in der Eucharistiefeier hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann allen Seelsorgern im Bistum Würzburg übermittelt. In dem an die Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten gerichteten Schreiben schließt sich Bischof Hofmann den Ergebnissen der 2005 eingerichteten Arbeitsgruppe zu Fragen der Laienpredigt an. In ihrem Bericht kommt die Arbeitsgruppe „Laienpredigt“ zu dem Schluss, dass eine Predigt von Laien in der Eucharistiefeier mit Blick auf die für die ganze Weltkirche geltenden Vorgaben nicht möglich sei.

14. Februar: Professor Dr. Michael Wollenschläger ist neuer Vorsitzender des Dommusikvereins Würzburg. Der 59-jährige Professor für Öffentliches Recht an der Universität Würzburg folgt Professor Dr. Dr. Hans-Georg Ziebertz nach. Weiter wählen die Mitglieder des Vereins bei ihrer Jahresversammlung in Würzburg Dagmar Junkers-Stoll zur stellvertretenden Vorsitzenden.

14. Februar: Franziskanerpater Raymund Link (84), von 1965 bis 1979 Pfarrer in Dettelbach, stirbt in München.

15. Februar: Zum vierten Mal hat die „Aktion-Restcent“ des Würzburger Diözesancaritasverbandes Geld ausgeschüttet. Insgesamt 14.500 Euro erbrachten die Abzüge der Centbeträge vom Monatslohn von über 1300 Beschäftigten in Caritaseinrichtungen der Diözese – von kleinen Kindertagesstätten bis zu großen Kliniken. Hauptbegünstigter der diesjährigen Aktion ist mit 13.000 Euro die Pakistanhilfe von Caritas international. Mit weiteren 1500 Euro werden Integrationsmaßnahmen für Flüchtlingskinder in unterfränkischen Sammel- und Notunterkünften unterstützt.

17. Februar: Domkapitular em. Prälat Oskar Hörning, langjähriger Schulreferent der Diözese Würzburg, stirbt im Alter von 92 Jahren im Marienheim in Würzburg. Von 1965 bis 1991 wirkte Hörning als Domkapitular und Schulreferent und zuvor als Subregens und Regens am Priesterseminar Würzburg. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann feiert das Pontifikalrequiem für den Verstorbenen am 23. Februar im Kiliansdom. Dabei würdigt er die geradlinige, konsequente Haltung Hörnings in der Nachfolge Jesu. Dompropst Weihbischof Helmut Bauer leitet die Beisetzung in der Sepultur.

17. Februar: In der Reihe „Brennpunkt“ lädt die Katholische Akademie Domschule in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Islamischen Forum (IIF) Würzburg und der Arbeitsgemeinschaft für christlich-islamische Begegnung (ACIB) zu einer Podiumsdiskussion in Würzburg ein. Unter dem Titel „Kampf der Kulturen? Islamisch-christlicher Dialog zum Karikaturenstreit“ sprechen Muslime und Christen über die aktuellen Ereignisse.

18. Februar: Für eine Nacht in ein völlig neues Licht getaucht präsentiert sich die Aschaffenburger Stiftsbasilika: Mit einer vorläufigen Installation wird das neue Lichtkonzept vorgestellt, das ab Juli 2006 die Kirche und weitere Gebäude rund um den Stiftplatz erhellen soll.

19. Februar: Anlässlich des 38. Jahrestags ihrer Gründung und gleichzeitig ihres 25-jährigen Bestehens in Würzburg feiert die Gemeinschaft Sant'Egidio einen Festgottesdienst mit Bischof Josef Clemens, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien, im Würzburger Dom.

21. Februar: Das Bistum Würzburg erhält als Ergänzung zum Wappen mit Fränkischem Rechen und Irenkreuz ein neues Logo. Karl-Peter Büttner, Bereichsleiter Medien im Bistum Würzburg, übergibt es bei der Dekanekonferenz offiziell an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand.

22. Februar: Mit den Lebens- und Glaubenswelten Jugendlicher setzt sich das Symposium „So nah und doch so fremd“ auseinander, zu dem Kirchliche Jugendarbeit (kja) der Diözese Würzburg, Landesstelle für Katholische Jugendarbeit in Bayern sowie Evangelische Jugendarbeit in Würzburg und Bayern ins Kilianeum einladen. „Nur fünf Prozent der jungen Leute zwischen 14 und 24 Jahren haben engen kirchlichen Kontakt. Es braucht also Anknüpfungspunkte, um als Kirche mit der Mehrheit der Jugend ins Gespräch zu kommen“, sagt der Theologe und Soziologe Matthias Sellmann vor rund 100 Haupt- und Ehrenamtlichen der evangelischen und katholischen Jugendarbeit.

23. Februar: Ihr 65. Priesterjubiläum, den 65. Weihetag, feiern sechs Priester der Diözese Würzburg. Mitten in der Kriegszeit und teils nur von der Front beurlaubt, wurden die jungen Männer 1941 gemeinsam mit 17 weiteren Seminaristen von Bischof Dr. Matthias Ehrenfried in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael geweiht. Es sind: Joseph Bachmann, Dr. Bruno Fries, Stefan Konrad, Friedrich Kuhn, Peter Pretscher und Anton Uhl.

Zusammenstellung: Bernhard Schweßinger (POW)