1. Dezember: Mit großem Aufgebot und vielen prominenten Gästen feiert die Aids-Beratungsstelle Unterfranken der Caritas am Welt-Aids-Tag ihren 20. Geburtstag im Matthias-Ehrenfried Haus in Würzburg. „Aids können wir nicht wegräumen, aber wir können mit dem Spuk aufräumen, der Aids umgibt“, sagt Alfred Spall, Leiter der Würzburger Beratungsstelle.
2. Dezember: Sechs Pfarreien im Bistum Würzburg testen von Advent 2007 bis Pfingsten 2008 die Probepublikation für das neue Gebet- und Gesangbuch „Gotteslob“: Dettelbach-Sankt Augustinus, Ernstkirchen-Sankt Katharina, Mellrichstadt-Sankt Kilian, Miltenberg-Sankt Jakobus, Sankt Sebastian in Sulzfeld am Main und Sankt Josef in Würzburg-Rottenbauer. Insgesamt beteiligen sich 187 Gemeinden aus den 27 deutschen Diözesen, aus den neun österreichischen Bistümern und aus dem Bistum Bozen-Brixen an der Testphase.
3. Dezember: Unter dem Motto „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht“ lädt Bischof Hofmann alle Gläubigen des Bistums Würzburg zur Feier des Hausgottesdienstes im Advent ein.
6. Dezember: Die Vorträge der Ringvorlesung „BilderStreit“, die im Wintersemester 2006/2007 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg stattfand, sind in ein gleichnamiges Buch gemündet. Während der Buchpräsentation im Museum am Dom überreicht Bau- und Kunstreferent Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen das 326-seitige Werk an Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele.
8. Dezember: Im Rahmen der Berufungsinitiative „Mensch – Christ – Mut zu mehr!“ feiert Bischof Hofmann einen Pontifikalgottesdienst zum Hochfest „Mariä Empfängnis“ im Kiliansdom. Es gelte, die unterschiedlichen Charismen, die Gott verteilt hat, zu entdecken und fruchtbar zu machen, sagt der Bischof.
9. Dezember: Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele segnet in der Aschaffenburger Herz-Jesu-Kirche eine Gedenktafel für Bischof Dr. Josef Stangl. Der Bronzeguss, der im Oktober 2007 in Rom bereits von Papst Benedikt XVI. gesegnet wurde, erinnert an die erste Kaplansstelle des späteren Bischofs. Von 1930 bis 1934 war Stangl in der Pfarrei Herz Jesu tätig.
9. Dezember: Nach den erfolgreichen Umbauarbeiten wird der Altar der Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Würzburg bei einem festlichen Gottesdienst von Bischof Hofmann gesegnet. Der Etat für die Baukosten liegt bei 250.000 Euro.
10. Dezember: Für jeweils 25 Jahre im kirchlichen Dienst werden sieben Pastoral- und drei Gemeindereferenten des Bistums Würzburg geehrt. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Domkapitular Monsignore Dr. Heinz Geist beglückwünschen Rainer Behr, Robert Bundschuh, Rita Geißler, Dr. Ulrich Graser, Hermann Nickel, Walther Peeters, Margret Reis, Günter Schmitt, Sieglinde Schraut sowie Cornelia Weiser.
12. Dezember: Mit der Ehrennadel des Bistums Würzburg zeichnet Bischof Hofmann vier scheidende Mitglieder des Diözesansteuerausschusses bei dessen letzter Sitzung der aktuellen Amtsperiode aus. Peter Kaidel, Oberamtsrat aus Bad Kissingen, gehörte dem Gremium 18 Jahre an. Franz Köhler, Prokurist i. R. aus Kitzingen, war 24 Jahre lang Mitglied des Ausschusses. Ferdinand Kraus, Geschäftsführer aus Mellrichstadt, gehörte für zwölf Jahre zum Kreis der Verantwortlichen. Gerhard Danneberg, Diplom-Verwaltungswirt (FH) aus Bergrheinfeld, scheidet nach sechs Jahren aus dem Diözesansteuerausschuss.
16. Dezember: Um eine großzügige Spende bittet Bischof Hofmann die Gläubigen im Bistum Würzburg am Weihnachtsfest. Die Kollekte an Heiligabend sowie am ersten Weihnachtstag ist in allen katholischen Gottesdiensten der Diözese für das Hilfswerk Adveniat vorgesehen. Bischof Hofmann verweist in seinem Aufruf, der am dritten Adventssonntag in allen Pfarreien des Bistums verlesen wird, auf die bei Jesaja verheißene Gerechtigkeit, „jetzt und für alle Zeiten“.
16. Dezember: „Eine Welt – eine Hoffnung: Frieden“ – so lautet das Motto der Aussendefeier des Friedenslichts aus Betlehem für Unterfranken in der Marienkapelle in Würzburg. Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), die Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) laden alle Menschen ein, die ein Zeichen des Friedens geschenkt bekommen und weiter schenken möchten.
18. Dezember: Bischöflicher Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer gibt den Nachtragshaushalt 2007 für die Diözese Würzburg in Höhe von zwölf Millionen Euro bekannt. Die Mehreinnahmen kommen vor allem Baumaßnahmen in den Pfarreien zugute.
19. Dezember: Bischof Hofmann besucht das Caritas-Seniorenpflegezentrum Sankt Helena in Grafenrheinfeld und die benachbarte Jugendhilfeeinrichtung Maria Schutz. Die älteren Menschen ermutigt er, sich im Alter das kostbare Gut „Zeit“ zu gönnen. „Das ist heute besonders wichtig, da viele Menschen kaum noch Zeit füreinander haben.“
21. Dezember: 60 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bistum Würzburg werden am Weltjugendtag vom 15. bis 20. Juli 2008 in Sydney teilnehmen. „Ich freue mich riesig, dass wir die ‚Schallmauer’ von 50 Teilnehmern deutlich durchbrochen haben“, sagt Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher in Würzburg.
21. Dezember: Vor allem Probleme aus ihrem Lebensumfeld und existenzielle Fragen schildern die Menschen Bischof Hofmann bei der Aktion „Heißer Draht zum Bischof“ zwischen 15 und 18 Uhr. Wie bereits in den vergangenen drei Jahren „glüht“ auch heuer die Telefonleitung ins Würzburger Bischofshaus. Ohne Unterbrechung spricht der Bischof über drei Stunden lang mit 36 Frauen und Männern am Telefon und gibt Rat und Hilfe.
22. Dezember: In der Justizvollzugsanstalt Würzburg feiert Bischof Hofmann kurz vor Heiligabend mit den Gefangenen zwei vorweihnachtliche Gottesdienste. „Ohne Angst und Scheu dürfen wir zur Krippe kommen. Die Botschaft der Geburt Christi gilt auch heute: Ich bin nicht ausgestoßen und im Abseits“, legt er den Gefangenen ans Herz.
24. Dezember: Pater Paul Lannig von den Missionaren von der Heiligen Familie stirbt im Alter von 83 Jahren in Kirchen/Sieg. Lannig war Ökonom in den Klöstern Biesdorf und Lebenhan, daneben ab 1967 Kuratus in Lebenhan und von 1980 bis 1988 Kuratus in Hohenroth und Seelsorger von Unterebersbach und Leutershausen.
24./25. Dezember: Bischof Dr. Friedhelm Hofmann fordert am Weihnachtsfest 2007 dazu auf, für die Rechte und die Würde der Kinder einzutreten. Das sei nicht nur eine Aufgabe des Staates oder der Gesellschaft. „Wir sind gefordert, auch in unserem direkten Umfeld auf die Würde der Kinder zu achten und dort aufmerksam zu sein, wo Eltern mit ihren Kindern oder ihrem Leben insgesamt überfordert sind“, sagt er in seiner Predigt in der Christmette in der Heiligen Nacht im Würzburger Kiliansdom. Oftmals gehe es ja nur darum, rechtzeitig Hilfe zu geben oder auch kompetente Hilfe zu holen, und manches erschütternde Drama sei zu verhindern. Im Pontifikalamt am ersten Weihnachtsfeiertag mahnt Bischof Hofmann eine tragfähige Friedenslösung für alle Beteiligten im Heiligen Land an.
31. Dezember: Bei den Taufen ist die Tendenz deutlich steigend: 200 Kinder mehr als im Vorjahr wurden 2007 im Bistum Würzburg getauft, insgesamt rund 3000. Das erklärt Bischof Hofmann beim Pontifikalgottesdienst am Silvesterabend im Kiliansdom. Berufung, Ehe und Familie, Kinder und Pfarreiengemeinschaften bezeichnet er als Schwerpunkte der Diözese im vergangenen Jahr. Die Sorge um geistlichen Nachwuchs werde größer.
Zusammenstellung: Bernhard Schweßinger (POW)