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Das Jahr 2007 im Bistum Würzburg: Juli

1. Juli: Im Alter von 93 Jahren stirbt Monsignore Franz Kolb, langjähriger Stadtdekan in Aschaffenburg.

5. Juli: Mit einem Festakt in der Seminarkirche Sankt Michael eröffnet Bischof Hofmann die Gedenkausstellung „Hirtenamt und Gesellschaft. Josef Stangl, Bischof von Würzburg 1959-1979“ zum 100. Geburtstag und 50. Jahrestag der Bischofsweihe von Bischof Dr. Josef Stangl. Als eines der größten Verdienste Stangls würdigte Bischof Hofmann vor über 200 Gästen aus Politik, Kirche und Gesellschaft, dass es in dessen Amtszeit im Bistum Würzburg gelungen sei, die grundlegenden kirchlichen Erneuerungsprozesse seit dem Konzil in einem ruhigen, sachlichen und konstruktiven Miteinander voranzubringen. Bis 28. Oktober 2007 führt die Ausstellung in der Würzburger Diözesanbibliothek durch das Leben und Wirken Bischof Stangls.

6. Juli: Der aus Stockheim/Rhön stammende Augustinerpater Othmar Mußmächer (93) ist im Marylake-Kloster in King City in der kanadischen Provinz Ontario gestorben. Mußmächer wirkte seit 1939 in Nordamerika. Seine Heimatgemeinde Stockheim ernannte ihn zum Ehrenbürger.

6. Juli: Vier Frauen und zwei Männer beauftragt Bischof Hofmann im Kiliansdom zum Dienst als Pastoralreferenten. Ausgesandt werden Kerstin Gerlach, Bernhard Lutz, Hildegard Scherer, Andrea Schoknecht, Thorsten Seipel und Patrizia Sormani. Die Feier steht unter dem Motto „Zur Hoffnung berufen“.

7. Juli: Bischof Hofmann will bis 14. September 2007 den Bedarf nach Messfeiern im tridentinischen Ritus im Bistum Würzburg erheben, um dann adäquat reagieren zu können. Das geht aus seinem an alle Priester des Bistums Würzburg versandten Brief hervor, in dem er persönlich über das kurz zuvor veröffentlichte Motu Proprio „Summorum Pontificum“ von Papst Benedikt XVI. informiert. Mit seinem Apostolischen Schreiben eröffnet der Papst ab 14. September 2007, dem Fest Kreuzerhöhung, weitere Möglichkeiten der Verwendung des alten Ritus’ nach dem Messbuch von 1962.

7. Juli: Eindrucksvoll jugendlich präsentiert sich die Eröffnung der Kiliani-Wallfahrtswoche 2007: Im Anschluss an eine kurze Statio in Sankt Burkard ziehen rund 800 Personen hinter den Häuptern der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan zum Kiliansdom. Auf dem neuen Prozessionsweg prägten vor allem mehr als 500 Ministranten aus dem gesamten Bistum das Bild. Sie waren mit dem Fahrrad aus etwa 60 verschiedenen Pfarreien nach Würzburg gepilgert. Gemeinsam mit Bischof Hofmann, Weihbischof Bauer, dem Domkapitel, Priesterseminaristen und dem Diözesanrat geleiten sie unter Gebet und Gesang die Häupter der heiligen Missionare aus Irland in den Dom. Mehr als 2000 Passanten schauen am Wegesrand dem Zug zu. Die Wallfahrtswoche vom 7. bis 15. Juli steht unter dem Leitwort „Die Freude an Gott ist unsere Stärke“.

7. Juli: Dekanatsaltenseelsorger Benediktinerpater Wolfram Fehn begeht sein 50. Priesterjubiläum in der Abtei Münsterschwarzach. Von 1971 bis 1999 war er Pfarrer von Stadtschwarzach, von 1987 bis 1999 zusätzlich Pfarrer von Schwarzenau und Reupelsdorf mit der Filiale Dimbach.

10. Juli: Im Alter von 72 Jahren stirbt Benediktinerpater Manfred Hornung in Münsterschwarzach. Mehrere Jahre war er Gastpater der Abtei.

12. Juli: Der Startschuss für die größte bayernweite Aktion in der Jugendarbeit ertönt: Unter dem Motto „Drei Tage Zeit für Helden“ haben sich allein im Bistum Würzburg rund 1500 Jugendliche aus der katholischen Jugendarbeit, vor allem aus den Mitgliedsverbänden des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), angemeldet.

13. Juli: Weihbischof Bauer verleiht beim Tag der Verantwortlichen in Erziehung und Schule während der Kiliani-Wallfahrtswoche  im Auftrag von Bischof Hofmann 37 Frauen und neun Männern die kirchliche Lehrbefugnis „missio canonica“.

15. Juli: Mit einem Appell für mehr Kinderfreundlichkeit in der Gesellschaft geht die Kiliani-Wallfahrtswoche 2007 in Würzburg zu Ende. „Ohne Kinder gibt es für unsere Gesellschaft keine Zukunft“, betont Bischof Hofmann beim internationalen Familiengottesdienst im Kiliansdom. Rund 17.000 Menschen kamen zu Gottesdiensten in den Kiliansdom. Bischof Hofmann und Weihbischof Bauer bewältigten dabei ein Mammutprogramm: 19 Pontifikalgottesdienste fanden statt, denen sich meist Gespräche und Begegnungen mit den Wallfahrern und den einzelnen Interessengruppen anschlossen. „Unsere Kirche hat – entgegen manchen Unkenrufen – nichts an Bedeutung für unsere Gesellschaft verloren“, unterstreicht Bischof Hofmann.

15. Juli: Die beiden Schirmherren Bischof Hofmann und Würzburgs Oberbürgermeisterin Dr. Pia Beckmann schließen in Würzburg die diözesane Aktion „Deine SMS für Kids – Kinder bringen Farbe ins Leben“ ab. Beim internationalen Kiliani-Familienfest überreichen sie den Erlös der Aktion in Höhe von insgesamt 9500 Euro an 13 Kinder- und Jugendprojekte in Unterfranken.

16. Juli: Benediktinerpater Matthäus Sandrock, Pfarrer von Stadtschwarzach, Reupelsdorf und Schwarzenau sowie stellvertretender Dekan des Dekanats Kitzingen, feiert den 40. Jahrestag seiner Priesterweihe.

18. Juli: Pater Dr. Hubert Wendl (48) wird als Oberer für die Deutsche Ordensprovinz der Missionare von Mariannhill auf dem Provinzkapitel im Piusseminar in Würzburg bestätigt. 2001 war Wendl erstmals in diese Aufgabe gewählt worden.

20./21. Juli: Auf 400 Jahre Geschichte blickt das Würzburger Studienseminar Julianum zurück. Das aktuelle Gebäude in der Kapuzinerstraße ist deutlich jünger: 1954 weihte Bischof Dr. Julius Döpfner den Neubau ein, der das am 16. März 1945 zerbombte alte Gebäude ersetzte. Gegründet wurde die Stiftung am 1. Januar 1607 von Bischof Julius Echter, der hierfür 73.000 fränkische Gulden investierte.

20. Juli: Redemptoristenpater Josef Meyer ist gestorben. Der 1936 geborene Pater war von 1975 bis 1996 Pfarrer der Würzburger Pfarrei Sankt Alfons.

21. Juli: Elf Priester der Diözese Würzburg feiern den 50. Jahrestag ihrer Weihe. Sie wurden 1957 vom damaligen Päpstlichen Nuntius Erzbischof Dr. Aloys Muench in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zu Priestern geweiht. Unter den Jubilaren ist Weihbischof Helmut Bauer. Den Jahrestag begehen außerdem Helmut Amrhein, Martin Gedig, Anton Hauck, Lorenz Heilmann, Edgar Hilpert, Alfons Junker, Reinhold Kargl, Albin Merkert, Robert Seufert und Erich Weingart. Insgesamt wurden 21 Diakone des Priesterseminars und drei Ordensleute am 21. Juli 1957 in Würzburg zu Priestern geweiht.

21. Juli: Mehr als 1300 Frauen und Männer feiern im Kiliansdom den Gottesdienst zum 50. Priesterjubiläum von Dompropst Weihbischof Bauer mit. Bischof Hofmann würdigt seinen Amtsbruder als Mann der Seelsorge, dessen Leben aus einer eucharistischen Spiritualität genährt wird. Außerdem verliest er eine Grußurkunde von Papst Benedikt XVI. 60.000 Euro werden anlässlich des Priesterjubiläums gespendet. Die Gelder erhalten je zur Hälfte das Knabenseminar Likonde im tansanischen Partnerbistum Mbinga und das Caritas Baby Hospital in Betlehem.

22. Juli: Pfarrer William Thomas, von 1989 bis 1998 Seelsorger von Knetzgau und ab 1993 zusätzlich von Zell am Ebersberg, stirbt im Alter von 68 Jahren.

23. Juli: Erstmals besucht Bischof Hofmann das Würzburger Partnerbistum Mbinga in Tansania. Bis zum 7. August besichtigt er Projekte des Partnerbistums, spendet die Priesterweihe im Dom Sankt Kilian zu Mbinga, weiht das neue Gotteshaus in Liparamba und begegnet Würzburger Missionsleuten in Tansania und Kenia. „Ich freue mich sehr darauf, das Partnerbistum kennen zu lernen und Bischof Dr. Emmanuel Mapunda zu treffen“, sagt Bischof Hofmann kurz vor dem Abflug.

24. Juli: Tanzende Frauen breiten bunte Kleider auf den Straßen aus, Kinder in Scharen stehen singend am Wegesrand, Ordensfrauen mit Trillerpfeifen jubilieren und ein Bischof strahlt übers ganze Gesicht: Mit großer Begeisterung empfangen die Menschen in Würzburgs Partnerbistum Mbinga im Südwesten Tansanias Bischof Hofmann. Mbingas Bischof Dr. Emmanuel Mapunda umarmt seinen Würzburger Kollegen voller Freude vor der dortigen Kilianskathedrale.

24. Juli: Im Bischöflichen Ordinariat Würzburg überreicht Schulreferent Domkapitular Monsignore Günter Putz Siegfried Schwarz die Ernennungsurkunde der Katholischen Schulstiftung in Bayern. Damit ist Schwarz nun auch ganz offiziell Rektor der Theresia-Gerhardinger-Realschule Amorbach.

26. Juli: Erstmals spendet Bischof Hofmann die Priesterweihe in Mbinga in Tansania. Weihekandidat ist der 31-jährige Joseph Mwingira aus einem kleinen Ort nahe Litembo im Partnerbistum Mbinga.

28./29. Juli: Kirchenweihe am Ende der Welt: Bischof Hofmann klopft gegen das Tor der neuen Pfarrkirche von Liparamba ganz im Südwesten Tansanias. Architekt William Nkwera öffnet die beiden Türflügel, und Menschen ziehen in Scharen in das neue Gotteshaus – vorbei an Bischof Hofmann, vorbei an Bischof Dr. Emmanuel Mapunda von Würzburgs Partnerdiözese Mbinga, vorbei an der Tafel an der Kirchenmauer, die – in Stein gemeißelt – festhält: „Dank und Erinnerung an die Stifter Franz und Maria Vetter Schweinfurt/Deutschland 2007“. Die Kirchenweihe mit Firmung wird in Liparamba für immer in Erinnerung bleiben.

30. Juli: Bis 18. August tagt das Generalkapitel der Kongregation der Schwestern des Erlösers im Mutterhaus der Erlöserschwestern in der Ebracher Gasse in Würzburg. Es steht unter dem Vers aus dem Johannes-Evangelium: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Ein Höhepunkt des Kapitels ist die Wahl einer neuen Generalleitung.

Zusammenstellung: Bernhard Schweßinger (POW)