1. Januar: John C. Ndimbo, Bischof der tansanischen Partnerdiözese Mbinga, besucht bis 10. Januar zahlreiche Pfarreien im Bistum Würzburg. Zum Auftakt seiner Reise nimmt er an der bundesweiten Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen in Würzburg teil. Außerdem stehen zahlreiche Begegnungen in verschiedenen Pfarreien, Klöstern, Schulen und Hilfswerken auf seinem Besuchsprogramm.
4. Januar: Die Sternsinger Lukas Dorn, Kiara Hart, Johanna Kestler und Christin Weiss aus der Pfarrei Arnstein im Landkreis Main-Spessart vertreten das Bistum Würzburg im Bundeskanzleramt in Berlin beim traditionellen Empfang der Bundeskanzlerin zur 55. Aktion Dreikönigssingen.
6. Januar: Die Sternsinger-Aktion steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ und hat als Beispielland Tansania. Insgesamt sammeln die rund 8500 Sternsinger in 718 Gemeinden im Bistum Würzburg 1.342.923,66 Euro. Im Jahr 2012 kamen 1.276.718,59 Euro zusammen. Dank der beiden „weltwärts“-Freiwilligen Marius Amrhein aus Zellingen und Benedikt Glaser aus Geroldshausen sind am Dreikönigstag erstmals Sternsinger in der brasilianischen Partnerdiözese Óbidos unterwegs.
6. Januar: Er war ein Europäer aus Würzburg im Widerstand gegen die NS-Diktatur: Vor 100 Jahren wurde der bedeutende frühere Justitiar der Diözese Würzburg, Georg Angermaier, geboren. Eine enge Jugendfreundschaft verband ihn mit Julius Döpfner, dessen 100. Geburtstag heuer ebenfalls ansteht.
6. Januar: Das Missionsärztliche Institut Würzburg entsendet zwei Frauenärztinnen nach Simbabwe und Papua-Neuguinea. Weihbischof Ulrich Boom überreicht bei einem Festgottesdienst Dr. Christa von Oertzen und Dr. Martina Steinmetz-Rokounal ihre Missionskreuze.
7./8. Januar: Julia Butz, Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Urban an der Mainschleife, Volkach“, und Thomas Hart, Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft „Westliches Grabfeld, Sulzfeld“ und im Rhön-Klinikum Bad Neustadt, sind neue Sprecher der Berufsgruppe der Gemeindereferenten in der Diözese Würzburg. Bei ihrer Vollversammlung im Exerzitienhaus Himmelspforten wählen die Gemeindereferenten ihre beiden neuen Sprecher. Simone Büttner und Hubert Hemmerich stehen nach vier Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl.
9. Januar: Pfarrer i. R. Josef Worsch, Priester der Diözese Eichstätt, stirbt im Alter von 91 Jahren in Lohr am Main. Ab 1994 lebte Worsch als Pfarrer i. R. in Ansbach, einem Ortsteil von Roden. Im Landkreis Main-Spessart half er 15 Jahre lang in der Seelsorge mit.
10. Januar: Die Deutsche Bischofskonferenz beendet die Zusammenarbeit mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen aus Hannover beim Forschungsprojekt zum Thema sexueller Missbrauch. „Die Diözese Würzburg steht nach wie vor zu dem Konzept einer umfassenden Aufarbeitung der Missbrauchsfälle, hält dies aber – ebenso wie die Deutsche Bischofskonferenz als Ganze – zusammen mit dem Leiter des Forschungsprojekts, Professor Dr. Christian Pfeiffer, nicht mehr für möglich. Pfeiffers Vorwurf, es seien Akten vernichtet worden, weist die Diözese Würzburg entschieden zurück“, betont Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand.
11. Januar: Im Alter von 98 Jahren stirbt in Münnerstadt Augustinerpater Dr. Salesius Friemel, viele Jahre Seelsorger in Burghausen und Reichenbach.
11. Januar: Eine Gebetsstunde zum Weltfriedenstag unter dem Motto „‚Selig sind die Frieden stiften‘ – Zwischen Ohnmacht und Hoffnung in Syrien“ feiern Ackermann-Gemeinde, der Antonia-Werr-Kreis Oberzell, Gemeinschaft Sant’Egidio, Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB), ökumenische Nagelkreuzinitiative und Pax Christi in der Würzburger Franziskanerkirche.
18. Januar: Die Vollversammlung der Pastoralassistenten und -referenten des Bistums Würzburg wählt im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten Pastoralreferent Dirk Rudolph zum neuen Gesamtsprecher. Im Amt der Gesamtsprecherin bestätigt wird Pastoralreferentin Brigitte Hofstätter.
20. Januar: Unter dem Motto „Alles kommt ins Lot?“ steht der Familiensonntag 2013. Der Tag thematisiert Familien als Lebensorte, an denen Themen des Glaubens, der Religion, der Hoffnung eine besondere Rolle spielen.
21. Januar: In einem Band mit dem Titel „Opferfrucht“ hat Domdekan Prälat Günter Putz die Beiträge gesammelt, die er in seiner Funktion als diözesaner Postulator im Zuge des Seligsprechungsverfahrens für Pfarrer Georg Häfner verfasst hat. Das Buch stellt er im Würzburger Karmel Himmelspforten vor, wo Häfner am 21. April 1924 in der Klosterkirche seine erste heilige Messe feierte.
22. Januar: Im Alter von 83 Jahren stirbt Benediktinerpater Dr. Dietram Hofmann in der Abtei Peramiho in Tansania. Seit 1959 wirkte der aus Weisbrunn bei Eltmann stammende Pater als Missionar im Missionsgebiet der Abtei Peramiho, davon viele Jahrzehnte als Professor für Altes Testament und Katechetik am Priesterseminar in Peramiho.
23. Januar: Gemeinsam für die Einheit der Christen beten rund 300 Gläubige mit dem rumänisch-orthodoxen Metropoliten Dr. Serafim Joanta, Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof der evangelisch-lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe, Weihbischof Ulrich Boom sowie weiteren Vertretern der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) im Kiliansdom. Zu dem ökumenischen Gottesdienst unter dem Titel „Mit Gott gehen“ laden das Würzburger Domkapitel und die Gemeinschaft Sant’Egidio ein.
24. Januar: Rund 300 Soldatinnen und Soldaten sowie Angestellte der Bundeswehr und zivile Gäste feiern mit Weihbischof Boom anlässlich des Weltfriedenstages 2013 in Hammelburg einen Gottesdienst. Vertreten sind Soldaten der Bundeswehr-Standorte Ellwangen, Hammelburg, Hardheim, Roth, Veitshöchheim, Volkach, Walldürn und Wildflecken.
28. Januar: Mit dem „Fränkischen Weintourismuspreis 2013“ wird Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, Bau- und Kunstreferent des Bistums Würzburg, geehrt. Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister und Vorsitzender des Tourismusverbands Franken, und Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands, überreichen die Auszeichnung in der Karl-Knauf-Halle in Iphofen.
29. Januar: Die Diözese Würzburg kann dank günstiger konjunktureller Entwicklung für das Jahr 2013 ihre bisherigen Aufgaben und Dienste aufrechterhalten und finanzieren. 166.198.500 Euro umfasst der Haushaltsplan, den Bischof Hofmann, Generalvikar Hillenbrand und Bischöflicher Finanzdirektor Albrecht Siedler im Kilianshaus in Würzburg vorstellen. Angesichts noch erfreulicher volkswirtschaftlicher Daten erwartet das Bistum Einnahmen aus der Kirchensteuer in Höhe von 145,4 Millionen Euro. „Eine Entnahme von Rücklagen und eine Kreditaufnahme sind auch 2013 nicht notwendig“, sagt Siedler. Die Gestaltung des Umbruchs sieht Generalvikar Hillenbrand als eine zentrale Aufgabe in der Diözese Würzburg. „Auch bei uns gehört die milieugestützte Volkskirche früherer Jahrzehnte, die für alle Lebensbereiche prägend war, der Vergangenheit an“, sagt er in seinem achten Zwischenbericht zum Prozess „Erneuern und Sparen“ im Bistum Würzburg.
29. Januar: Bischof Hofmann weist die Behauptung des Kriminologen Professor Dr. Christian Pfeiffer zurück, er habe ein gestörtes Verhältnis zum achten Gebot. Den im Gastbeitrag der Main-Post vom 28. Januar erhobenen Vorwurf Pfeiffers bezeichnet er als eine Unterstellung und Verleumdung. „Meine Äußerung, Professor Pfeiffer habe verbindliche Zusagen nicht eingehalten und sei nicht in der Lage gewesen, zeitnahe Informationen zur Vorgehensweise zu liefern, bezog sich auf die Zusage, nach Mitte Oktober 2011 zeitnahe Informationen für die Durchführung der Untersuchung zu liefern, zu der die Diözese Würzburg bereit war.“ Diese detaillierten Durchführungsanweisungen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hätten jedoch monatelang auf sich warten lassen, so dass der vom Bistum Würzburg damit beauftragte unabhängige Jurist seine Arbeit nicht beginnen konnte. Dieser habe immer wieder vertröstet werden müssen.
29. Januar: Pfarrer i. R. Joseph Bachmann stirbt im Alter von 97 Jahren in Aschaffenburg. Als Pfarrer wirkte er in Goldbach, Röllbach und Hollstadt.
31. Januar: Das neue katholische Gebet- und Gesangbuch „Gotteslob“ wird angedruckt. Würzburgs Bischof Hofmann, Vorsitzender der Unterkommission „Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“ der Deutschen Bischofskonferenz, startet die Maschinen in der Druckerei C. H. Beck in Nördlingen. „Nach einer langen Phase der Vorbereitung freue ich mich über den heutigen Tag: Jetzt beginnt die praktische Phase, in der die Vorarbeiten Gestalt annehmen. Das ‚Gotteslob‘ ist auf einem guten Weg, und ich bin zuversichtlich, dass es große Akzeptanz finden wird“, sagt Bischof Hofmann.
Zusammenstellung: Bernhard Schweßinger (POW)