1. April: Ruth Ebbinghaus, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit eigener Praxis in Würzburg, beendet auf eigenen Wunsch ihre Tätigkeit als Missbrauchsbeauftragte für das Bistum Würzburg.

10. April: Mit der feierlichen Prozession am Palmsonntag eröffnet Bischof Dr. Franz Jung in Würzburg die Heilige Woche. Jesus komme friedfertig auf einem Esel daher, nicht mit Panzern und Raketen, sagt Bischof Jung: „Ein Reich, das auf Gewalt und Terror aufbaut, kann nicht den Frieden bringen.“

10. April: Rund 890.000 Zuschauer sehen nach Angaben des ZDF die Übertragung des Palmsonntagsgottesdiensts aus Lohr am Main. Beim Telefonangebot im Anschluss an die Messfeier führen 43 Ehrenamtliche und das Seelsorgeteam mehr als 700 Gespräche mit Zuschauern und Mitfeiernden.

11. April: Bischof Dr. Franz Jung weiht in der Chrisammesse im Würzburger Kiliansdom die Heiligen Öle: das Katechumenenöl für die Salbung der Taufbewerber, das Chrisamöl für Taufe, Firmung, Priester- und Bischofsweihe sowie für die Weihe von Kirchen und Altären, das Krankenöl für die Krankensalbung.

14. April: Mit der Messe vom Letzten Abendmahl eröffnet Bischof Dr. Franz Jung im Würzburger Kiliansdom die drei österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und der Auferstehung des Herrn, erstmals seit zwei Jahren wieder mit Fußwaschung.

15. April: „Die Kirche muss sich der eigenen Schuldgeschichte stellen“, fordert Bischof Dr. Franz Jung bei der Feier der Liturgie vom Leiden und Sterben Christi im Würzburger Kiliansdom.

16. April: „Mit Christus an der Seite ist jedes Ende im Leben der Beginn von etwas Neuem, etwas ganz Anderem und Größerem.“ Das betont Bischof Dr. Franz Jung in der Osternacht im Kiliansdom. In dem nächtlichen Gottesdienst spendete er drei Frauen die Taufe, die Firmung und die Erstkommunion.

17. April: Im Pontifikalgottesdienst am Ostersonntag erklärt Bischof Dr. Franz Jung im Würzburger Dom, der Blick auf den auferstandenen Herrn Christus sorge dafür, dass niemand sich mehr der eigenen Verletzungen zu schämen brauche.

20. April: Das Bistum Würzburg wird die seit März 2022 bestehende Zusammenarbeit mit „Pro Familia“ bei der Beratung von Betroffenen, die sexualisierte Gewalt durch Mitarbeitende der katholischen Kirche erlitten haben, baldmöglichst wieder beenden. Das Bistum folgt damit dem Votum des Betroffenenbeirats im Bistum Würzburg. Dieser hatte auf Anschuldigungen gegen den Verband „Pro Familia“ aus den 1970er und 1990er Jahren bezüglich „Entkriminalisierung von Pädosexualität“ sowie dessen Haltung zur Abtreibung hingewiesen.

27. April: Mit einem Festakt im Kloster Oberzell feiert die Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen in der Diözese Würzburg ihr 100-jähriges Bestehen. Bischof Dr. Franz Jung nennt die Pfarrhausfrauen „eine große Stütze“ in der Sorge um die Mitbrüder.

30. April: Unter dem Logo „Christsein unter den Menschen“ steht ab sofort die Arbeit im Bistum Würzburg. Bei einem Diözesanforum im Würzburger Matthias-Ehrenfried-Haus wird diese Vision Vertretern der unterschiedlichen diözesanen Gremien vorgestellt.