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Das kulturelle Gedächtnis

Bayerischer Archiv- und Bibliothekstag 2006 in Würzburg – Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand eröffnet Ausstellung in Archiv und Bibliothek der Diözese Würzburg

Würzburg (POW) Die Ausstellung „Die Organisation der kirchlichen Archive und wissenschaftlichen Bibliotheken in Bayern“ hat am Dienstag, 18. Juli, Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand im Diözesanarchiv Würzburg eröffnet. Auf sieben Plakaten im Foyer der Einrichtung in der Domerschulstraße können Besucher sich bis einschließlich Freitag, 4. August, informieren. Die vom Medienreferat der Diözese Würzburg grafisch gestalteten Informationstafeln dienen zur Einstimmung auf den Bayerischen Archiv- und Bibliothekstag, der unter dem Motto „Das kulturelle Gedächtnis – Gefährdung und Auftrag“ von Freitag, 21., bis Samstag, 22. Juli, in Würzburg stattfindet. „Der Weg des Bistums Würzburg, ein gemeinsames Haus und eine gemeinsame Leitung für Archiv und Bibliothek einzurichten, war einer der Entscheidungsgründe für Würzburg als Tagungsort“, erklärte Archivdirektor Privatdozent Dr. Johannes Merz, Leiter der Schriftgutverwaltung der Diözese Würzburg. Archive und Bibliotheken gingen gewöhnlich getrennte Wege, obgleich beide der Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses verpflichtet seien.

Am Freitag gibt es von 14 bis 15 Uhr Führungen in der Stadtbücherei, der Universitätsbibliothek, dem Staatsarchiv, Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg, Stadtarchiv, Fachhochschulbibliothek und in der Bibliothek der Musikhochschule. Von 15.30 bis 17.30 Uhr diskutieren bei einem Podiumsgespräch im Dautendey-Saal der Stadtbücherei Dieter Sternecker vom Kulturamt Bad Brückenau und Claudia Scheler von der Stadtbibliothek und dem Stadtarchiv Bad Neustadt über das Thema: „Zukunft braucht Herkunft – Kooperationen zwischen öffentlichen Bibliotheken und Archiven“. Die Diskussion leitet Peter Weidisch, Kulturreferent der Stadt Bad Kissingen.

Um die Kooperation zwischen kirchlichen Archiven und Bibliotheken geht es von 15.30 bis 17.30 Uhr im Vortragssaal von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg. Archivdirektor Merz erläutert Vorteile und Probleme des Würzburger Modells, das Archiv und Bibliothek unter einem Dach vereint. „Miteinander!? – Zusammenarbeit von Archiv und Bibliothek auf Verbandsebene ist ein Erfahrungsbericht von Diplom-Bibliothekar Armin Stephan aus Neuendettelsau tituliert. Die Diskussionsleitung haben Dr. Andrea Schwarz (Nürnberg) und Jochen Bepler (Hildesheim). Von 16 bis 17 Uhr findet in der Neubaukirche die Mitgliederversammlung des Bayerischen Bibliotheksverbands mit Neuwahl statt. Um 18 Uhr wird die Veranstaltung feierlich in der Neubaukirche eröffnet. Neben Professor Dr. Walter Eykmann, Vorsitzender des Bayerischen Bibliotheksverbands, und Professor Dr. Hermann Rumschöttel, Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns, sprechen Dr. Pia Beckmann, Oberbürgermeisterin der Stadt Würzburg, und Professor Dr. Axel Haase, Präsident der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Den Einführungsvortrag mit dem Titel „Zivilisationsdynamik. Wieso Vergangenheitvergegenwärtigung modernisierungsabhängig wichtiger wird“ hält Professor Dr. Hermann Lübbe (Zürich). Um 20 Uhr beendet ein Empfang im Historischen Hofkeller das offizielle Tagesprogramm.

Der Samstag steht im Zeichen dreier Arbeitseinheiten zu den Themen Bestandsbildung, -erhaltung und -nutzung. Diese finden von 9 bis 10.30 Uhr, von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 16 Uhr jeweils in der Neubaukirche statt. Um 16 Uhr spricht Dr. Detlef Kulman vom Bayerischen Wissenschaftsministerium das Schlusswort. Ebenfalls am Samstag besteht von 11.30 bis 17 Uhr Gelegenheit, an einer Bibliotour teilzunehmen, die zu den öffentlichen Bibliotheken in Ochsenfurt, Giebelstadt und Höchberg führt.

(2906/1056; E-Mail voraus)

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