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„Dem Evangelium ein Gesicht gegeben“

Zehn Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu feiern im Kloster Oberzell eisernes beziehungsweise diamantenes Professjubiläum

Oberzell (POW) Zehn Schwestern haben am Samstag, 11. Mai, in der Klosterkirche Sankt Michael im Kloster Oberzell ihr eisernes beziehungsweise diamantenes Professjubiläum gefeiert. Ihr Versprechen, nach den Evangelischen Räten zu leben, legten vor 65 Jahren die Oberzeller Schwestern Dolores Engelhardt (87), Hyazintha Jäger (87), Kleopha Böhm (88) und Vinzentine Ebenhöch (86) ab. Die Schwestern Brunhilde Zuber (84), Florina Seitz (83), Justilla Weiß (84), Lucentia Fößel (80), Reinharda Fabinger (83) und Birgitt Loch (80) feierten ihr diamantenes Jubiläum.

Generaloberin Schwester Dr. Katharina Ganz rief die Jubilarinnen dazu auf, sich noch einmal an die erste Liebe zu erinnern. Sie sollten noch einmal das Herz durchforsten und alles vor Gott bringen, was sie heute glücklich und dankbar sein lasse. Aber auch was schwer war und weh tat und was sich noch nach Erlösung und Barmherzigkeit sehne, dürfe da sein.

Man sehe es den Gesichtern der Jubilarinnen an, welche Erfahrungen sie in einem langen Ordensleben gemacht haben, sagte Hausgeistlicher Oberstudienrat Achim Wenzel in seiner Festpredigt. Im Gesicht spiegle sich die Seele des Menschen. Wenzel sah den Jubilarinnen bewusst in die Gesichter und betonte: „Ich bin mir sicher, dass ich dabei auch Jesus in die Augen schaue. Denn in seiner Nachfolge haben Sie auf Ihre ganz persönliche Weise dem Evangelium ein Gesicht gegeben, Ihr Gesicht! Das heute an Ihrem Festtag vor allem eines ausstrahlt: Dankbarkeit für das Geschenk und die Gnade Ihrer Berufung.“

Das 65. Professjubiläum feierten:

Schwester Dolores Engelhardt (Schonungen-Forst im Landkreis Schweinfurt) war als Musiklehrerin und Organistin im südafrikanischen Eshowe tätig.

Schwester Hyazintha Jäger (Stadtlauringen im Landkreis Schweinfurt) arbeitete im wirtschaftlichen Bereich im Würzburger Juliusspital, in den Kurhäusern Sankt Josefsheim und Sankt Annaheim in Bad Brückenau.

Schwester Kleopha Böhm (Königsfeld im Landkreis Bamberg) war als Krankenschwester in der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg sowie in Oberfranken im Bezirksklinikum Kutzenberg tätig.

Schwester Vinzentine Ebenhöch (Hausen im Landkreis Amberg-Sulzbach) war Köchin in Sankt Hildegard in Würzburg.

Seit 60 Jahren gehören dem Orden an:

Schwester Brunhilde Zuber (Grünlas im Landkreis Elbogen, heutiges Tschechien) war als Erzieherin in Zell am Main, Dettingen und Oberschwarzach und im Bereich des Klosters Oberzell im Haus Sankt Klara eingesetzt.

Schwester Florina Seitz (Niedernberg im Landkreis Miltenberg) war Krankenschwester in Wiesenfeld im Landkreis Main-Spessart, in Kutzenberg, Schimborn bei Aschaffenburg und Kirchschönbach im Landkreis Kitzingen.

Schwester Justilla Weiß (Umelsdorf/Markt Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach) war als Paramentenstickerin im Bereich des Klosters Oberzell im Mutterhaus tätig.

Schwester Lucentia Fößel (Bamberg) war als Wäscheschneiderin und Erzieherin im Fürsorgeheim und im Haus Antonia Werr in Würzburg und in der Region der Heiligen Familie in den USA tätig.

Schwester Reinharda Fabinger (Jibka im Landkreis Braunau/Sudetenland) war als Krankenschwester im Bereich des Klosters Oberzell im Mutterhaus, Antoniushaus, Franziskushaus, im Würzburger Juliusspital, in Schondra und im Sankt Annaheim in Würzburg tätig.

Schwester Birgitt Loch (Neudorf im Landkreis Bamberg) war Organistin und Erzieherin in Rechtenbach und Wiesenfeld und in der Region der heiligen Clara in Südafrika.

An der Feier nahmen Angehörige und Gäste der Schwestern, Mitschwestern sowie Pater Lorenz Maurer und Pfarrer i. R. Monsignore Gerold Postler teil. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Christian Brückner (Orgel) und Tanja Brückner (Querflöte), beide aus Willanzheim, sowie einer Schola unter Leitung von Schwester Regina Grehl.

(2019/0532; E-Mail voraus)

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