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Demonstration mit Papier und Stift am Rand des EU-Treffens

Würzburg (POW) Stille Demonstration am Rand des Treffens der EU-Minister in Würzburg: Rund 400 Personen haben am Freitagnachmittag, 27. April, auf dem Würzburger Domvorplatz ihre Visionen für das Europa der Zukunft niedergeschrieben. Auf Initiative der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) waren sie eingeladen, auf insgesamt mehr als 80 Metern Transparent zu äußern, wofür sie in Europa eintreten möchten, gegen was sie sich wehren und wofür sie innerhalb der EU die Hände reichen. „Wir haben ein internationales Publikum“, konstatierte Ralph Stapp von der KAB. Studenten aus Spanien und Costa Rica schrieben: „Europa braucht gemeinsame Möglichkeiten, was Arbeit, Bildung und Integration angeht.“ Frauen protestierten in ihren Texten gegen die schlechtere Situation am Arbeitsmarkt: „Wenn Teilzeitstellen angeboten werden, dann nur für Frauen, und meist bei schlechterer Bezahlung“, beschwerte sich eine Unterzeichnerin. Wiederholt fand sich auf den Papierbahnen auch die Forderung nach einem Gottesbezug in der EU-Verfassung. „Es ist uns wichtig festzuhalten, dass es etwas Höheres gibt als den Menschen und dass der Mensch mehr ist als ein Kostenfaktor und ein Zufallsprodukt der Natur“, erklärte Hermine Lang, Würzburger Diözesanvorsitzende der KAB. Für den Abend war eine Übergabe der Transparente an den deutschen Wirtschaftsminister Michael Glos vorgesehen.

(1807/0668; E-Mail voraus)

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