Erste Reaktion von Bischof Dr. Franz Jung auf den Tod von Papst Franziskus
Würzburg/Rom (POW) Am Ostermontag, 21. April, ist Papst Franziskus in Rom gestorben. Bischof Dr. Franz Jung hat sich in einer ersten Reaktion zum Tod des Papstes geäußert:
„Heute hat der himmlische Vater unseren Papst Franziskus nach kurzem Leiden und einem erfüllten Leben zu sich gerufen. Als erster Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri hat er wie kaum ein anderer Papst der jüngeren Zeit mit seiner unkonventionellen Art der Kirche viele Anstöße zur Weiterentwicklung und geistlichen Erneuerung gegeben. Ganz im Sinne seines großen Namenspatrons wollte er die Kirche von aller Selbstbezüglichkeit befreien. Fest gegründet im Glauben sollte sie vielmehr im Geist des heiligen Franziskus ‚an die Ränder gehen’, um Christus in den Armen dieser Welt zu begegnen. Barmherzig und zärtlich sollten die Christen sein, denn zu heilen seien sie gesandt in einer kranken Welt, in der die Kirche als ‚Feldlazarett’ zu dienen hatte. Franziskus selbst darf als der Papst bezeichnet werden, der an die Ränder ging. Als Mahner wurde er nicht müde, im franziskanischen Geist daran zu erinnern, dass alle Menschen in Christus Schwestern und Brüder seien. Das franziskanische Schöpfungslob war ihm Aufforderung, das ‚gemeinsame Haus der Erde’ pfleglich zu behandeln und die Herausforderungen der Klimakrise in einer gemeinsamen Anstrengung aller zu meistern. Um seiner Mission Nachdruck zu verleihen, setzte er immer wieder öffentlichkeitswirksame Zeichen wie beim Besuch auf Lampedusa bei den Geflüchteten oder in seinen Gottesdiensten zum Gründonnerstag bei den Gefangenen. Seine Neuerungen waren nicht doktrinärer Art, zumal er sich selbst eher als Seelsorger verstand und nicht als theologischer Lehrer. Seinem Nachfolger hat er damit ein weites Betätigungsfeld überlassen. Ganz im Sinne seines großen Namenspatrons war die Freude am Evangelium die Motivation, dem Reich Gottes den Weg in diese Welt zu bahnen. Nicht umsonst klang in den Titeln seiner Verlautbarungen das Motiv der Freude immer neu an. Der Heimgang des Heiligen Vaters fällt nun in ein Heiliges Jahr, das er selbst unter das tröstliche Wort ‚Pilger der Hoffnung’ gestellt hat. Möge er nun selbst auf Fürsprache der Gottesmutter Maria als Pilger der Hoffnung das Ziel unserer irdischen Wallfahrt erreichen und im himmlischen Jerusalem in die ewige Freude eingehen, die der Herr für all die bereithält, die ihm treu gedient haben. Danke, Papst Franziskus!“

© Christina Denk (POW)
Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom 2024: An der Gruppe aus dem Pastoralen Raum Burkardroth und Bad Bocklet fuhr der Papst tatsächlich ganz nah vorbei.

© Christina Denk (POW)
Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom 2024: An der Gruppe aus dem Pastoralen Raum Burkardroth und Bad Bocklet fuhr der Papst tatsächlich ganz nah vorbei.

© Repro: Markus Hauck (POW)
Papst Franziskus (links) traf bei der internationalen Ministrantenwallfahrt 2024 in Rom Bischof Dr. Franz Jung (2. von links) und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran (3. von links).

© Christina Denk (POW)
Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom 2024: An der Gruppe aus dem Pastoralen Raum Burkardroth und Bad Bocklet fuhr der Papst tatsächlich ganz nah vorbei.
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© Christina Denk (POW)
Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom 2024: An der Gruppe aus dem Pastoralen Raum Burkardroth und Bad Bocklet fuhr der Papst tatsächlich ganz nah vorbei.
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© Bischof Dr. Franz Jung
Papst Franziskus bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt 2024 in Rom.
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© Repro: Markus Hauck (POW)
Papst Franziskus (links) traf bei der internationalen Ministrantenwallfahrt 2024 in Rom Bischof Dr. Franz Jung (2. von links) und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran (3. von links).
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© Joachim Bieber
Die Reisegruppe des Diözesan-Caritasverbands Würzburg mit Papst Franziskus in ihrer Mitte im Foyer des vatikanischen Gästehauses Domus Sanctae Marthae. Caritas-Vorsitzender Domkapitular Clemens Bieber (3. von rechts), Abteilungsleiterin Angela M. Lixfeld (links) und Monsignore Dr. Stefan Rambacher (7. von rechts) hatten dem Heiligen Vater bei der Generalaudienz am Vormittag bereits ein Gastgeschenk überreicht.
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© Franz Jung
Papst Franziskus beim Ad Limina
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© Lucas Peuser (Fernsehredaktion)
Rund 80.000 Ministrantinnen und Ministranten waren bei der Sonderaudienz des Papstes auf dem Petersplatz im Rom. Die Stimmung war trotz der hohen Temperaturen sehr gut.
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© Lucas Peuser (Fernsehredaktion)
Rund 80.000 Ministrantinnen und Ministranten waren bei der Sonderaudienz des Papstes auf dem Petersplatz im Rom. Die Stimmung war trotz der hohen Temperaturen sehr gut.
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© Bernhard Schweßinger (POW)
Ministrantenwallfahrt des Bistums Würzburg vom 3. bis 8. August 2014: Papst Franziskus bei der Sonderaudienz für rund 50.000 Ministranten aus Deutschland am 5. August auf dem Petersplatz in Rom. Die Ministranten aus der Diözese Würzburg trugen rote Mützen. Im Bild die Minis aus Nüdlingen im Landkreis Bad Kissingen.
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© Tobias Otto (POW)
Mit Jubel und Applaus begrüßten die Teilnehmer der Familienwallfahrt Papst Franziskus bei der Generalaudienz.
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© Bernhard Schweßinger (POW)
Ministrantenwallfahrt des Bistums Würzburg vom 3. bis 8. August 2014: Papst Franziskus bei der Sonderaudienz für rund 50.000 Ministranten aus Deutschland am 5. August auf dem Petersplatz in Rom.
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© Bernhard Schweßinger (POW)
Rom-Wallfahrt der Ministranten vom 3. bis 8. August 2014: Audienz mit Papst Franziskus am 5. August 2014: Mit den Jugendlichen feierte der Papst eine Vesper.
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© Bernhard Schweßinger (POW)
Rom-Wallfahrt der Ministranten vom 3. bis 8. August 2014: Audienz mit Papst Franziskus am 5. August 2014: Rund 50.000 Ministranten aus Deutschland jubeln dem Papst bei seiner Ankunft zu.
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© Bernhard Schweßinger (POW)
Rom-Wallfahrt der Ministranten vom 3. bis 8. August 2014: Audienz mit Papst Franziskus am 5. August 2014: Mit den Jugendlichen feiert der Papst eine Vesper.
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© Bernhard Schweßinger (POW)
Rom-Wallfahrt der Ministranten vom 3. bis 8. August 2014: Audienz mit Papst Franziskus am 5. August 2014: Mit den Jugendlichen feiert der Papst eine Vesper.
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© Burkard Vogt (POW)
Begegnung mit Papst Franziskus auf dem Weltjugendtag 2013 in Rio. Der Papst segnete eine neue Krankenstation des „Hospital Sao Francesco“.
(1725/0405; E-Mail voraus)
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