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Der Schatz der Kirche

Rund 1500 Ehrenamtliche der Caritas bei Kiliani-Wallfahrtstag in Würzburg

Würzburg (POW) Der Leitsatz der diesjährigen Kiliani-Wallfahrtswoche „Damit ihr ein Segen seid!“ passte zu den rund 1500 Ehrenamtlichen der Caritas, die am Dienstagabend, 7. Juli, zur Kiliani-Wallfahrt in den Würzburger Kiliansdom kamen. Mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Domkapitular Dietrich Seidel, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands, und zahlreichen Konzelebranten feierten sie den Wallfahrts-Gottesdienst zum Tag der Ehrenamtlichen der Caritas.

In seiner Predigt drückte Bischof Hofmann den Ehrenamtlichen seine höchste Wertschätzung aus. Arme, kranke und alte Menschen seien der Schatz der Kirche. „Und heute Abend sind Sie der Schatz, weil Sie sich in beispielhafter Weise um die Menschen in unserer Gesellschaft kümmern, die uns als ein wahrer Schatz anvertraut sind. Ihr Einsatz in der Zusammenarbeit mit der Caritas ist goldwert." Der Bischof ging auch ein auf die neue Enzyklika von Papst Benedikt XVI., „Caritas in veritate“. Hiermit schließe der Papst eine Trilogie von Enzykliken ab über die christlichen Grundwerte Glaube, Hoffnung und Liebe. Zentrales Thema sei dabei die Liebe. Die Liebe zu den Menschen unterscheide viele Ehrenamtliche von Personen, die zwar in der Sozialarbeit tätig seien, aber ihren Job am Menschen als reine Dienstleistung ansehen, sagte der Bischof. „Als Christen soll unser Herz mitsprechen. Sie, liebe Schwestern und Brüder, stehen mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement für die Glaubwürdigkeit der Kirche ein. Ihr Tun ist mehr als nur eine Handreichung, eine vorübergehende Hilfeleistung.“

Den Gottesdienst gestalteten inhaltlich die unterfränkischen Referenten der Gemeindecaritas, die musikalische Begleitung übernahmen Domorganist Professor Stefan Schmidt, der Chor des Diözesan-Caritasverbandes unter Leitung des stellvertretenden Caritasdirektors Norbert Heilmann und das Bläserquartett Oberdürrbach unter Leitung von Hermann Gropp. Zur Gabenprozession brachten zwölf Ehrenamtliche gruppenweise Brot und Wein zum Altar, jeweils zwei Personen zeigten symbolisch neben dem Altar den Ritus der Segnung. Nach dem Gottesdienst lud Bischof Hofmann die Wallfahrer zu einer Begegnung in den Innenhof des Domkreuzganges ein. Mehrere Dutzend Helfer der Malteser und Caritas hatten dort Getränke und Verpflegungsstände aufgebaut, die beim ersten Ansturm von den durstigen und hungrigen Wallfahrern fast überrannt wurden. Die drohenden Wolken über der Stadt entluden glücklicherweise nicht mehr ihre Last. „Angesichts des vielen Regens der letzten Tage muss über dem Bischof scheinbar noch ein höhere Macht davon überzeugt sein, dass wir der Schatz der Kirche sind und von oben nicht nass gemacht werden dürfen“, freuten sich einige Wallfahrer mit einem Glas Wein oder Bier in der Hand.

(2809/0803; E-Mail voraus)

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