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Diakon Dr. Martin Faatz geehrt

Seit 25 Jahren im Dienst des Bistums

Würzburg (POW) Bei einer Feierstunde im Bischöflichen Ordinariat ist am Freitag, 26. Juli, Diakon Dr. Martin Faatz (54), stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Zentrale Aufgaben, für 25 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg geehrt worden. In persönlichen Worten beschrieb Generalvikar Thomas Keßler im Vestibül des Ordinariats Faatz als wichtigen und zuverlässigen Mitarbeiter. „Wir haben seit 2015 viel miteinander gewuchtet.“ Durch die große Loyalität, sein organisatorisches Geschick und seine Fähigkeit als Moderator sei Faatz „eine ganz wichtige Stütze“. Als Zeichen der Anerkennung überreichte der Generalvikar dem Jubilar eine Urkunde und dankte zugleich dessen Frau Yvonne für die Unterstützung, die sie ihrem Mann zukommen lasse.

Für die Mitarbeitervertretung (MAV) überbrachte Dr. Martin Schwab Glück- und Segenswünsche. Er würdigte den bisweilen tiefschwarzen Humor, mit dem Faatz die Zusammenarbeit erleichtere. Zudem spreche dieser kritische Dinge an, auch wenn das mintunter unbequem sei. „Nur dann aber kann sich ein System weiterentwickeln.“ Zudem sei die Leidenschaft für das Bistum bei Faatz spürbar, dank derer Gottes Wort weiterhin auf fruchtbaren Boden fallen könne, hob Schwab hervor. „Wesentliche Dinge stehen nicht in meinem Lebenslauf, sondern zwischen den Zeilen“, erklärte der Geehrte. Wer sich seinen dienstlichen Lebenslauf vor Augen halte, könne leicht zu dem irrigen Ergebnis kommen: „Der Mann kann nichts. Immer wieder versetzt worden, immer wieder neue Aufgaben und andere dafür abgegeben, im erlernten Beruf gerade mal dreieinhalb Jahre eingesetzt.“ Er dankte allen Wegbegleitern der zurückliegenden Jahre. „Unterm Strich habe ich weit mehr empfangen als gegeben.“ Aufgaben habe er, Christ, Ehemann, Vater und Diakon dagegen sei er, betonte Faatz weiter. „Was immer ich in meinen Aufgabenfeldern tue, auch, was ich an Leitung wahrnehme, verstehe ich als Dienst.“ Er wolle gern dazu beitragen, dass sich die Gläubigen in den Gemeinden des Bistums mit den Kommunikationsformen der digitalen Gesellschaft vernetzen und dass Seelsorge und Verwaltung durch die Nutzung neuer Technologien ihren Dienst noch besser versehen können.

Martin Faatz wuchs in Lohr am Main auf. Nach dem Abitur studierte er Theologie und Geschichte. Als freier Mitarbeiter für Zeitungen und den kirchlichen Lokalfunk sammelte er bereits während des Studiums journalistische Erfahrung. Nach dem Diplom in Theologie arbeitete er an seiner Promotion und begann 1992 ein Volontariat beim Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München. 1994 kam Faatz ins Medienreferat der Diözese Würzburg. Dort arbeitete er in der Hörfunkredaktion mit und leitete von 1996 bis 1998 die Fernsehredaktion. 1999 folgte er Dr. Matthias Türk als Bischofssekretär von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele nach. 2003 empfing Faatz durch Bischof Scheele die Diakonenweihe in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael. Im Anschluss wirkte er als Diakon mit Zivilberuf in Rimpar. In der Vakanzzeit von 2003 bis 2004 stand Faatz Diözesanadministrator Weihbischof Helmut Bauer zur Seite, von 2004 bis 2006 Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. 2006 wechselte er in die Internetredaktion der Diözese und betreute dort das Intranet. Zugleich arbeitete er in der Gemeindeentwicklung der Hauptabteilung Seelsorge mit. Ab 2007 war Faatz mit der Entwicklung der zentralen Datenbank Isidor betraut. 2009 übernahm er die Leitung der Registratur, 2011 wurde er Leiter des neu geschaffenen Bereichs Zentrale Dienste. Von 2010 bis 2018 war er darüber hinaus Sprecher der Ständigen Diakone. Zusätzlich wirkt er seit 2014 auch als Diözesanrichter. Generalvikar Keßler machte Faatz 2015 zu seinem Referenten und zum stellvertretenden Leiter der Hauptabteilung Zentrale Aufgaben. 2016 wurde er Geborenes Mitglied der neu errichteten Diakonatskommission der Diözese. 2017 wurde Faatz hauptberuflicher Diakon. Seit 2018 ist er stellvertretender Leiter der Hauptabteilung sowie Koordinator für Datenschutz und Dienstgebervertreter für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Faatz ist verheiratet, Vater von drei Söhnen und lebt in Rimpar. 

mh (POW)

(3119/0832; E-Mail voraus)

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