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„Die Armut schreit nach Wandel“

51. Internationaler Eucharistischer Kongress auf den Philippinen beendet – Bischof Hofmann: „Die Eucharistie hat Konsequenzen für unser Leben“

Cebu/Würzburg (POW) Eine positive Bilanz hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz, zum Abschluss des 51. Eucharistischen Weltkongresses in Cebu auf den Philippinen gezogen. „Wie ich es selten zuvor erlebt habe, war dieser Kongress in der Millionenstadt Cebu auf Straßen und Plätzen die ganze Woche hindurch präsent“, sagte Bischof Hofmann. Das schreibt die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) in einer Pressemitteilung. Der Kongress ging am Sonntag, 31. Januar, zu Ende und stand unter dem Leitwort „Christus in euch, unsere Hoffnung auf Herrlichkeit“. Bischof Hofmann nahm als Vertreter der DBK an dem alle vier Jahre stattfindenden Kongress teil.

„Hier in Cebu waren über 150 Kardinäle und Bischöfe und über 15.000 Dauerteilnehmer aus allen Teilen der Welt versammelt. Besonders intensiv war der asiatische Raum vertreten, in den hinein dieser Kongress sicher auch in starker Weise wirken wird. Sie haben gemeinsam gebetet, gesungen und in Vorträgen und Erzählungen aus ihrem Leben versucht, das Geheimnis der Eucharistie tiefer zu ergründen und ihre Bedeutung für das tägliche Leben zu erkennen“, erklärte Bischof Hofmann. „Zu den großen öffentlichen Messen sind Hunderttausende Menschen gekommen. Eine eucharistische Prozession wurde von Tausenden Schülern mit Lichtern gesäumt.“

Besonders beeindruckt zeigte sich Bischof Hofmann von der Gastfreundschaft auf den Philippinen. „Gleichzeitig bedrückt mich aber auch die Armut, die ich hier gesehen habe. Schnell wachsende Hochhäuser und glänzende Einkaufspassagen wechseln sich unmittelbar ab mit Vierteln, in denen Menschen am Existenzminimum leben. Die Armut schreit nach Wandel.“ In dieser Realität werde deutlich, dass das, was in der Eucharistie gefeiert werde, immer auch eine soziale Dimension habe. „Die Eucharistie hat Konsequenzen für unser Leben. Es wäre sicher zu viel verlangt, hier eine differenzierte Analyse in Vorträgen eines solchen Kongresses zu erwarten. Er kann nur Anstöße liefern. Das Wesen der Eucharistie und ihr Zusammenhang mit unserem Leben wird hoffentlich weltweit tiefer bedacht werden – auch bei uns in Deutschland, wo wir vielfältige Formen von Zusammenkünften ähnlich wie diese hier kennen.“

Zum Abschluss übermittelte Papst Franziskus dem Weltkongress in Cebu seine Segenswünsche. Er kündigte an, dass der 52. Eucharistische Weltkongress 2020 im ungarischen Budapest stattfinden werde.

(0516/0138; E-Mail voraus)

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