Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Die eigenen Grenzen ausreizen

Junge Journalisten veröffentlichen Onlineprojekt „Über Lebensgrenzen“ – Eine Volontärin aus Würzburg beteiligt: Im Gespräch mit einem Freitaucher

Würzburg/München (POW) Wo sind die eigenen Grenzen? Welche Möglichkeiten gibt es, sie zu überschreiten – oder sogar als Chance zu sehen? Diesen Fragen geht der Volontärsjahrgang 2020 an der Katholischen Journalistenschule „ifp“ (Institut für publizistischen Nachwuchs) in dem Multimediaprojekt „Über Lebensgrenzen“ nach. Die Volontärinnen und Volontäre haben dafür Menschen getroffen, bei denen Grenzerfahrungen zum Leben gehören, die sich ihre Grenzen immer wieder bewusst machen, sie infrage stellen und ausreizen, schreibt das ifp. Zum Team gehört auch Magdalena Rössert, Volontärin im Medienhaus der Diözese Würzburg.

Wie lange kann ein Mensch das Wichtigste unterdrücken, das ihn am Leben hält? Nur einen Atemzug holen Freitaucherinnen und Freitaucher für jeden ihrer Tauchgänge. Um das zu schaffen, überwindet auch Hobbytaucher Uwe Kiehl körperliche und geistige Grenzen. Der Sport ist eine riskante Gratwanderung zwischen Leistungssteigerung und dem Punkt, an dem der Körper nicht mehr länger ohne Luft zum Atmen auskommt. Warum er dieses Risiko dennoch immer wieder aufs Neue eingeht? Magdalena Rössert und Nicole Lamers (missio magazin, München) haben mit ihm gesprochen.

Es sei sehr spannend gewesen, sagt Rössert. Sie seien beide mit ins Wasser gegangen, ihre Kollegin Lamers, die selber taucht, allerdings um einiges tiefer. „Ich finde es spannend, wenn man noch einmal etwas Neues ausprobiert“, sagt Rössert über die Gespräche mit Kiehl. „Ich hatte das Gefühl, dass er das nicht nur wegen dem Sport macht, sondern weil es ihm auch darüber hinaus weiterhilft.“

Außerdem begeben sich die Volontärinnen und Volontäre beispielsweise auf die Spuren von Künstlicher Intelligenz (KI) im Alltag, besuchen eine Hypnosepraxis und einen Gnadenhof für alte und kranke Tiere. Uli Schmölz, seit einem Skiunfall querschnittsgelähmt, erzählt, wie er die ihm gesetzten Grenzen testet – bei seiner Arbeit als Landwirt und beim Skifahren.

Das Digitalprojekt entstand unter Leitung von Professor Karin Bjerregaard Schlüter (Universität der Künste, Berlin), Michael Haas (dpa, Hamburg), Manuel Kostrzynski (Der Tagesspiegel, Berlin), Burkhard Schäfers und Julia Walker (beide ifp, München).

Das Multimediaprojekt mit allen Beiträgen ist auf der Webseite und auf dem Instagram-Account @journalistenschuleifp zu finden.

(2822/0837; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet