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Die ganze Arena singt und klatscht

Beste Stimmung beim Fest der Chöre in der s.Oliver-Arena – La-Ola-Wellen und lautes Klatschen für Würzburger Domsingknaben

Würzburg (POW) Minutenlange La-Ola-Wellen, begeisterte Schreie, frenetisches Klatschen – die Stimmung in der Würzburger s.Oliver-Arena ist am Donnerstagabend, 14. Juli, ausgelassen. Kein Spitzenspiel in der Basketball-Bundesliga ist der Grund, vielmehr ein „Spitzenspiel“ junger Sängerinnen und Sänger. Stickig und warm ist die Luft in der Arena. Kein Wunder, wenn rund 3000 Stimmbänder beim „Fest der Chöre“ im Rahmen des Chorfestivals der Pueri Cantores die Halle zum Klingen bringen – Singen ist eben auch ein Hochleistungssport.

Konstantin (9) ist begeistert. Zusammen mit seinen Freunden aus dem Vorchor der Würzburger Dommusik sitzt er auf der Tribüne und sorgt für Stimmung. Unten auf der Bühne singen die Domsingknaben das Volkslied „Es führt über den Main eine Brücke von Stein“. Beim Mottolied des Festivals animiert Domkapellmeister Professor Martin Berger dann alle in der Halle zum Mitsingen. „Das Coolste beim Singen ist die Gemeinschaft“, sagt Florian (11). Auch er singt im Vorchor der Domsingknaben.

Es ist eine große Gemeinschaft, die von Nah und Fern in die Halle gekommen ist, und es ist ein beeindruckendes Erlebnis, wenn die ganze Arena gemeinsam singt. Noch auf dem Vorplatz der Halle sind der Klang und die Begeisterung deutlich zu hören. Auch Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Domdekan Monsignore Günter Putz sind gekommen und feiern mit.

Groß ist der Jubel, als von der Bühne alle anwesenden Chöre verkündet werden. Mal kommt ein helles Kreischen von einem Mädchenchor aus dem Erzbistum Freiburg, dann ein Grölen eines Jugendchores aus Gladbeck. Jeder ist stolz, ein Teil des Festivals der Pueri Cantores zu sein.

Im Mittelraum der Halle tanzen die jungen Sänger, werfen Luftballons oder winken mit Strohhüten. Katharina (9) singt in einem Chor in Düsseldorf und findet einfach alles toll. „Ich kann nicht sagen, was das Beste hier ist“, erzählt sie aufgeregt. Der ganze Tag sei schon super gewesen, aber in so einer Halle mit den anderen zu singen sei schon etwas Besonderes. „Mit dem Singen kann man auch andere anstecken und für gute Laune sorgen“, sagt ihre Freundin Lara (10). Das habe sie bereits tagsüber in der Stadt gemerkt. An diesem Abend ist sie besonders auf die Vocalband „Maybebop“ gespannt. Völlig ohne Instrumente treten sie auf die Bühne und zeigen, wie vielfältig die Stimme sein kann.

(2911/0780; E-Mail voraus)

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