Würzburg (POW) Der Stadtverband Würzburg und der Kreisverband Würzburg Land der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in der Diözese Würzburg haben sich zum KAB-Stadt- und Kreisverband Würzburg zusammengeschlossen. Bei der Gründungsversammlung am Samstag, 21. Oktober, im Pfarrsaal Sankt Peter und Paul in Würzburg wurde zudem das Leitungsteam gewählt. Das schreibt die KAB in einer Pressemitteilung.
Die Fusion beschlossen der Stadtverband Würzburg mit seinen Ortsverbänden Sankt Albert, Versbach, Unterdürrbach, Sankt Josef und Sankt Elisabeth/Heilig Kreuz sowie der Kreisverband Würzburg mit seinen Ortsverbänden Lengfeld, Estenfeld, Höchberg Sankt Norbert, Untereisenheim, Margetshöchheim, Rottendorf, Hausen, Kürnach, Maidbronn, Erbshausen, Waldbrunn und Kirchheim/Moos bei einem gemeinsamen Verbandstag. Zum neu gegründeten KAB-Stadt- und Kreisverband Würzburg gehört auch der Personalrätekreis Würzburg.
Bei der Gründungsversammlung wählten die 29 Delegierten ein Leitungsteam für den paritätisch besetzten und ehrenamtlich tätigen Vorstand. Gewählt wurden Burkard Ott (Rottendorf), Manuela Weidner (Rimpar-Maidbronn) sowie Thomas Wülk und Kassiererin Barbara Wülk (beide Würzburg). Birgit Brand (Unterdürrbach) wurde als geistliche Leiterin gewählt.
Die Fusion zum KAB-Stadt- und Kreisverband Würzburg habe sich seit vier Jahren abgezeichnet, als Pfarrer Josef Treutlein in Personalunion der gemeinsame Präses wurde. Seit April 2022 führten der Stadtverband und der Kreisverband Gespräche, bei denen Gemeinsamkeiten und Synergien herausgearbeitet und der Zusammenschluss vorbereitet wurde. Mit dabei war stets KAB-Diözesangeschäftsführer Alexander Kolbow. Er dankte allen Verantwortlichen und Mandatsträgern für ihr Engagement. Trotz zurückgehender Mitgliederzahlen sei er überzeugt, dass die KAB in der Arbeitswelt gebraucht werde, „eine gute Zukunft hat“ und „es sie noch lange geben wird“.
KAB-Diözesanvorsitzender Robert Reisert dankte den Delegierten dafür, „dass Ihr den Kopf nicht in den Sand steckt, sondern den Mut gefunden habt, Euch zusammenzutun und die Kräfte neu zu bündeln“. Er wies auf eine vor kurzem durchgeführte und erfolgreiche Umfrage im Diözesanverband zu Arbeitnehmerfragen, auf die Einführung von Soziallotsen, Bildungsveranstaltungen, verschiedene Projektgruppen, internationale Aktionen und Protestkundgebungen hin.
Die KAB ist eine Vereinigung katholischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit religiöser und sozialer Zwecksetzung. Sie fühlt sich der Katholischen Soziallehre verpflichtet. Der Verband stellt sich den sozialen und gesellschaftlichen Fragen in der Arbeitswelt und fördert die Volksbildung. Die KAB setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein und möchte vermehrt Menschen zusammenbringen. Alle Mitglieder haben als „wichtigen Service“ automatisch Rechtsschutz bei Fragen im Arbeits- und Sozialrecht. Künftig soll die Vernetzung der Mitglieder und die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt werden.
Der neu gegründete Stadt- und Kreisverband Würzburg hat rund 700 Mitglieder. In der Diözese Würzburg gibt es rund 4100 Mitglieder in den Ortsverbänden. Bundesweit gehören nach eigenen Angaben rund 65.000 Mitglieder zum KAB-Sozialverband.
(4523/1232; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet