„Aschermittwoch der Künstler“ in Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard – Bischof Dr. Franz Jung legt Gläubigen das Aschekreuz auf – Österliche Bußzeit als Zeit der Tauferneuerung
Würzburg (POW) Mit rund 150 Personen hat Bischof Dr. Franz Jung am Mittoch, 5. März, in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard den traditionellen „Aschermittwoch der Künstler“ zu Beginn der österlichen Bußzeit begangen. Ein besonderer Akzent bei der Wort-Gottes-Feier lag auf Werken der Kirchenmusiker Giovanni Pierluigi da Palestrina und John Rutter, die in diesem Jahr runde Geburtstage feiern. Der Bischof legte gemeinsam mit Weihbischof Paul Reder, Domkapitular Albin Krämer, Ordinariatsrat Diakon Dr. Martin Faatz und Ordinariatsrätin Dr. Christine Schrappe den Gläubigen das Aschekreuz auf. Eine Begegnung im Pfarrheim von Sankt Burkard schloss sich an.
In seiner Predigt erinnerte Bischof Jung daran, dass die 40 Tage der Fastenzeit eine Chance zur Tauferneuerung seien. „Das uralte Gebet ‚Sarum Primer‘, ‚Das Gebet von Salisbury‘, das John Rutter so wunderbar vertont hat, kann vor diesem Hintergrund als Gebet zur Tauferneuerung gelesen werden.“ Die einzelnen Strophen entsprächen dem Ritus der Taufliturgie, der mit seinen Symbolen die neue Lebensweise aus dem Glauben beschreibe.
„Gott sei in meinem Denken und Verstehen“, heißt es dort. Vor der Taufe werde dreifach danach gefragt, ob der Täufling dem Bösen absage und an Gott glaube, der ihn als sein geliebtes Kind annehmen möchte. „In den kommenden Tagen sind wir aufgerufen, uns wieder neu auf Christus als unsere Lebensmitte auszurichten“, erklärte der Bischof. Das Überreichen der an der Osterkerze entzündeten Taufkerze entspreche der Textstrophe „Gott sei in meinen Augen und in meinem Sehen“. „Es geht darum, die Welt in Christi Licht zu sehen und auch angesichts der Schwierigkeiten nicht in Fatalismus zu verfallen.“

© Markus Hauck (POW)
Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.

© Markus Hauck (POW)
Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.

© Markus Hauck (POW)
Unter der Leitung von Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle sang das Doppelquartett des Kammerchors „songcræft-art of singing“.

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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.

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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
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© Markus Hauck (POW)
Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
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© Markus Hauck (POW)
Unter der Leitung von Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle sang das Doppelquartett des Kammerchors „songcræft-art of singing“.
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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
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Unter der Leitung von Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle sang das Doppelquartett des Kammerchors „songcræft-art of singing“.
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© Markus Hauck (POW)
In einem Impuls bezeichnete Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle Musik als einen Weg zu Gott.
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© Markus Hauck (POW)
In einem Impuls bezeichnete Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle Musik als einen Weg zu Gott.
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© Markus Hauck (POW)
Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
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© Markus Hauck (POW)
In seiner Predigt erinnerte Bischof Dr. Franz Jung daran, dass die 40 Tage der Fastenzeit eine Chance zur Tauferneuerung seien.
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Bischof Dr. Franz Jung segnete die Asche.
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Bischof Dr. Franz Jung (links) legte Weihbischof em. Ulrich Boom das Aschekreuz auf.
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Bischof Dr. Franz Jung (links) legte Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann das Aschekreuz auf.
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Bischof Dr. Franz Jung legte den Gläubigen das Aschekreuz auf.
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Domkapitular Albin Krämer legte den Gläubigen das Aschekreuz auf.
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Ordinariatsrätin Dr. Christine Schrappe legte den Gläubigen das Aschekreuz auf.
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Weihbischof Paul Reder legte den Gläubigen das Aschekreuz auf.
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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen. Ordinariatsrat Diakon Dr. Martin Faatz legte den Gläubigen das Aschekreuz auf.
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© Markus Hauck (POW)
Eva Dartschova spielte die Orgel.
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© Markus Hauck (POW)
Unter der Leitung von Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle sang das Doppelquartett des Kammerchors „songcræft-art of singing“.
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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen. Auch Weihbischof em. Ulrich Boom (links) und Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann nahmen daran teil.
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© Markus Hauck (POW)
Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen. Dr. Jürgen Emmert, Leiter der Abteilung Kunst, lud im Anschluss zur Begegnung im Pfarrheim von Sankt Burkard ein.
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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
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Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
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© Markus Hauck (POW)
Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde in diesem Jahr in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard begangen.
Der Effata-Ritus der Taufe verweise darauf, dass „Gott in meinem Mund und meinem Reden“ sei, wie es das alte englische Gebet formuliert. Mit dem heiligen Chrisam werde der Täufling gesalbt und damit sichtbar gemacht: „Gott sei in meinem Herzen und meinen Fragen.“ Die Salbung verdeutliche, dass alle, die an Christus glauben, Anteil haben an der Sendung des Messias, „der gekommen ist, die gebrochene Welt wieder aufzurichten“. Das vom Papst ausgerufene Heilige Jahr sei eine Einladung, sich den Menschen in Not besonders zuzuwenden. „Gott sei bei meinem Ende, meinem Entschlafen“, schließe das „Gebet von Salisbury“. In der Taufe werden laut Bischof Jung die Menschen durch das Wasser mit Christus begraben, um mit ihm zum neuen Leben aufzuerstehen. Das weiße Taufkleid sei Zeichen der Reinheit nach der Läuterung. „Wie die Heiligen in der Apokalypse in weißen Gewändern sollen wir dem Herrn entgegengehen und sein Lob singen in der ewigen Vollendung.“
Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle leitete das Doppelquartett des Kammerchors „songcræft-art of singing“, Eva Dartschova spielte die Orgel. In einem Impuls bezeichnete Aberle Musik als einen Weg zu Gott. Palestrina, der vor 500 Jahren geboren wurde, nannte er den „Retter der Kirchenmusik“. Dieser habe mit seiner wohl berühmtesten Messe, der „Missa Papae Marcelli“, den Beweis geliefert, dass Polyphonie und Textverständlichkeit nicht unbedingt Gegensätze seien. Rutter, der in diesem Jahr 80 Jahre alt wird, glaube an die Bedeutung der Melodie. Er verbinde klassische Kompositionstechnik mit populären Elementen und schaffe so neue, aber eingängige Kirchenmusik. Rutter bezeichne sich als Agnostiker und sage zugleich von sich: „Ich bin ein ehrfürchtiger Gläubiger, wenn ich gerade an einem geistlichen Werk arbeite. Du solltest keinen sakralen Text vertonen, wenn er dir nichts bedeutet.“
mh (POW)
(1125/0247; E-Mail voraus)
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