Die junge Irakerin Muhadj Adnan erzählt darin die Geschichte der Flucht ihrer Familie vor dem Regime von Saddam Hussein. Für sie gab es nur einen Weg für eine erfolgreiche Integration: Sie lernte Deutsch, machte Abitur, studiert inzwischen und engagiert sich nebenbei für Flüchtlinge. Auch wirft das Heft einen Blick auf das Leben von Freiwilligendienstleistenden und wie es sich durch die Zeit im Ausland verändert hat. Auch wenn viele Lebenswenden etwas ganz Persönliches seien, so sei oft die Gemeinschaft gefragt, die mit gezielten Angeboten hilft und unterstützt, heißt es in einer Pressemitteilung des Landeskomitees der Katholiken. Ein Beitrag von Lydia Halbhuber-Gassner soll deshalb anregen, über eine Gruppe nachzudenken, die sonst eher selten im Blickfeld ehrenamtlichen Engagements steht: Inhaftierte und deren Angehörige. Auch für sie ändert sich das Leben mit Urteil, Gefängnis und letztendlich der Entlassung. Mit dem Abrahamsegen in der Münchner Michaelskirche stellt das Heft ein pastorales Angebot her, das sich speziell an Menschen in der dritten Lebensphase richtet und ihnen Mut gibt, neu aufzubrechen. Denn auch der Eintritt in den Ruhestand sei für viele ein entscheidender Einschnitt. „Gemeinde creativ“ erscheint sechsmal jährlich. Die Publikation richtet sich vorwiegend an die Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden, an die Räte und Verbände, aber auch an alle, die an einer lebendigen Kirche Interesse haben und sich dafür einsetzen. Nähere Informationen im Internet unter www.gemeinde-creativ.de.

(1216/0364; E-Mail voraus)

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