Das Wirken des Augustinus von Hippo (354-430) im lateinischen Westen und in der westlichen Rezeption sei gut erforscht, heißt es in der Einladung. Aber Augustinus habe sich auch mit der zeitgenössischen östlichen Theologie auseinandergesetzt und sei im osteuropäischen Raum rezipiert worden – in Byzanz, im mittelalterlichen Armenien sowie in der Modernen Slavia Orthodoxa. Die Vorträge des Studientags behandeln die Themen „Augustinus und Origenes“ (Winrich Löhr, Heidelberg), „Augustinus-Rezeption in Russland: Von der Kiewskaja Rus bis zur Gegenwart“ (Irina Galynina, Freiburg/Würzburg), „Augustinus in Byzanz. Die Augustinus-Übersetzungen des Prochoros Kydones“ (Josef Lössl, Cardiff) sowie „Dominikaner und Unitoren im mittelalterlichen Armenien“ (Daniel Kölligan, Würzburg). Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung per Online-Link auf der Homepage, hier gibt es auch weitere Informationen zur Veranstaltung. Teilnehmende erhalten per E-Mail einen Link. Der Studientag wird organisiert vom Zentrum für Augustinus-Forschung, der Domschule Würzburg, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und dem Ostkirchlichen Institut Würzburg.
(2223/0607; E-Mail voraus)