Grund ist der Wegfall des planerisch-architektonischen Tätigkeitsbereichs des langjährigen Diözesanbaumeisters. Das teilte Generalvikar Thomas Keßler am Dienstag 23. Juli, in der Sitzung des Allgemeinen Geistlichen Rats der Diözese Würzburg mit. Gleichzeitig dankte er Stefano für die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit.
Bis zur Neuordnung des Bischöflichen Ordinariats zum 1. Januar 2020 mit Zusammenlegung der Bischöflichen Finanzkammer und des Bauamts zur Hauptabteilung „Finanzen und Immobilien“ leitet der stellvertretende Leiter des Bauamts, Architekt Burkhard Falkenberg, kommissarisch das Bauamt.
Stefano trat zum 1. Oktober 2001 die Nachfolge von Jürgen Schädel als Diözesanbaumeister an. Der in Würzburg lebende Stefano stammt aus Lecce in Süditalien, wo er 1956 geboren wurde. In Pisa studierte Stefano Architektur. Vor seinem Wechsel in den Dienst des Bistums Würzburg war er in Architekturbüros in Offenbach und Augsburg tätig. 2013 wurden im Zuge einer Neuordnung des Bischöflichen Ordinariats Kunst- und Baureferat getrennt und das Baureferat der Bischöflichen Finanzkammer zugeordnet. Im gleichen Jahr wurde Stefano zum Ordinariatsrat mit Sitz und Stimme im Allgemeinen Geistlichen Rat ernannt. Seit 2015 leitet er das Bischöfliche Bauamt als eigene Hauptabteilung. In seiner Amtszeit als Würzburger Diözesanbaumeister betreute Stefano den Bau und die Renovierung zahlreicher kirchlicher Gebäude. Insbesondere war er für die architektonische Gestaltung und Ausführung beispielhaft bei der Neugestaltung und Generalsanierung des Würzburger Exerzitienhauses Himmelspforten, der Chorproberäume der Würzburger Dommusik, des Würzburger Burkardushaus sowie im Mitverantwortung für das Aschaffenburger Martinushaus tätig.
(3019/0810; E-Mail voraus)
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