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DJK-Jugendstrukturen in die Kirche vor Ort einbringen

Diözesantag der DJK nimmt neue Satzung einstimmig an – Katholischer Verband engagiert sich für Bildung, Vernetzung und Frieden

Alitzheim/Würzburg (POW) „Wer sich in der DJK engagiert, engagiert sich für den Frieden“, dessen sind sich die Verantwortlichen des DJK-Diözesanverbandes Würzburg sicher. Beim „65. Ordentlichen Diözesantag der Deutschen Jugendkraft“ in Alitzheim im Pastoralen Raum Gerolzhofen (Landkreis Schweinfurt) richtete sich der Verband neu auf seine Werte wie Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Freiheit, Fairness, Nächstenliebe und Vertrauen aus, teilt der Verband mit.

Der DJK-Diözesanverband ist kein Verein, sondern eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er sieht sich als Teil der Diözese Würzburg. Seit einem Jahr hat sich eine Arbeitsgruppe intensiv und nach dem Muster der neuen Satzung des DJK-Bundesverbandes mit der Satzung des Diözesanverbands befasst. Sie sollte nicht nur zeitgemäße und zukunftsorientierte Neuerungen enthalten, sondern auch den kirchlichen Status konkretisieren. Die neue Satzung wurde einstimmig angenommen. Bischof Dr. Franz Jung muss sie in Kraft setzen.

„Die christlich-werteorientierte Sport- und Gemeinschaftsarbeit ist von jeher unser Auftrag“, stellte DJK-Vorsitzender Edgar Lang den Mehrwert einer Mitgliedschaft in einem DJK-Sportverein heraus. Seit der Gründung der DJK vor über 100 Jahren stehe sie auf den drei Säulen Sport, Gemeinschaft und Glauben. Bildungstage, Wallfahrten und Gottesdienste seien bei der DJK selbstverständlich.

Im Vorfeld ihres Diözesantages und der Verabschiedung ihrer neuen Satzung hat der DJK-Diözesanverband Gespräche mit unterschiedlichen Stellen und Personen des Bistums geführt. Vor allem mit dem stellvertretenden Generalvikar und Domkapitular Monsignore Dr. Stefan Rambacher und mit Lucia Lang-Rachor von der Hauptabteilung Seelsorge seien realistische und abgewogene Regelungen besprochen worden. „Wir sind bei den rechtlichen Einordnungen auf offene Ohren und Unterstützung gestoßen“, dankte Michael Hannawacker von der DJK-Geschäftsführung Lang-Rachor, Leiterin der Erwachsenenpastoral des Bistums. Die DJK wolle in der Kirche vor Ort verstärkt ihre Jugendstrukturen einbringen. Das sähen alle Beteiligten als Chance und „sehr gute Möglichkeit der Vernetzung von Sport und Kirche im Jugendbereich“.

Der DJK-Diözesanverbandstag hatte mit einer Wort-Gottes-Feier begonnen. Er war vom Geistlichen Beirat Pastoralreferent Dr. Thorsten Kapperer aus Karsbach vorbereitet worden. Pfarrer Damian Emeka Ikejiama und Gemeindereferent André Christof (Gitarre) gestalteten den Gottesdienst mit.

Elsbeth Beha, Präsidentin des DJK-Bundesverbandes aus Mannheim, sowie Edmund Mauser, Präsident des DJK-Landesverbandes Bayern aus Oberzenn, ehrten Gerlinde Geyer aus Üchtelhausen und Rudi Krebs aus Wasserlosen-Greßthal. Beide waren am digitalen Diözesantag im März 2021 nicht mehr zur Wahl angetreten. Für herausragende und langjährige Verdienste um die Ziele und Aufgaben des DJK-Sportverbands wurde ihnen das Carl-Mosterts-Relief verliehen. Geyer engagierte sich seit 1986 in verschiedenen Bereichen im Kreisverband Schweinfurt und im Diözesanverband Würzburg. Krebs hat 50 Jahre in unterschiedlichen Ehrenämtern des DJK-Diözesanverbands für Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen gearbeitet.

Zum DJK-Diözesanverband Würzburg gehören 126 Sportvereine mit über 43.600 Mitgliedern. In den Vereinen werden insgesamt 40 Sportarten angeboten. Zudem gibt es starke Abteilungen in den Bereichen Brauchtum, Kultur und Musik. Darüber hinaus ist der DJK die Kirche wichtig. „Auch im Sport kann man Jesu Botschaft zum Leuchten bringen“, betonte Kapperer.

„Richtig fit ab 50“ heißt ein neues Projekt, das am Diözesantag offiziell gestartet wurde. Eingeladen wurde zu einem Seminar zur Prävention sexualisierter Gewalt im April in Greßthal und für weibliche Führungskräfte im Mai in Hausen bei Würzburg, zum Bundessportfest in Schwabach im Juni, zur nachgeholten Jubiläumswallfahrt im Oktober in Bamberg sowie zu den monatlichen Seniorenwanderungen in den sieben Kreisverbänden.

(1222/0353; E-Mail voraus)

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