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Domvikar Monsignore Dr. Matthias Türk geht in den Ruhestand

Würzburg (POW) Domvikar Monsignore Dr. Matthias Türk (61), Domvikar zur Mitarbeit in der Untergliederung Würzburg Süd sowie zur Mitarbeit im Pastoralen Raum Würzburg Süd-Ost, geht in den Ruhestand.

Mit Wirkung zum 1. Dezember 2023 hat Bischof Dr. Franz Jung die erbetene Versetzung in den Ruhestand bewilligt, den angebotenen Verzicht auf die Präbende an der Kathedrale zu Würzburg angenommen und ihn zugleich von der Aufgabe als Domvikar zur Mitarbeit in der Untergliederung Würzburg Süd sowie zur Mitarbeit im Pastoralen Raum Würzburg Süd-Ost entpflichtet. Für die vielen Verdienste, die er sich in der gewissenhaften Erfüllung seiner verschiedenen Aufgaben erworben hat, sprach der Bischof ihm seinen aufrichtigen Dank aus.

Türk stammt aus Sennfeld (Landkreis Schweinfurt). Nach dem Abitur am Humboldt-Gymnasium in Schweinfurt und dem Wehrdienst trat er 1983 in Würzburg in das Priesterseminar ein und studierte an der Universität Würzburg Philosophie und Theologie. 1985 wechselte er an das Collegium Germanicum-Hungaricum in Rom und setzte sein Studium an der Päpstlichen Universität Gregoriana fort. Am 10. Oktober 1989 weihte ihn Kardinal Joseph Ratzinger in der römischen Kirche Sant’Ignazio zum Priester. Nach dem Abschluss des Lizentiats-Studiengangs 1991 wirkte Türk als Kaplan und Pfarrverweser in Traustadt und ab 1993 als Kaplan in Würzburg-Heidingsfeld. 1994 wurde Türk Sekretär von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele und Domvikar. Neben seiner Aufgabe im Bischofshaus schrieb er bei Professor Dr. Elmar Salmann an der Gregoriana seine Doktorarbeit im Fach Fundamentaltheologie, die sich mit Offenbarungstheologie beschäftigte. Nach seiner Promotion wechselte Türk im Januar 1999 nach Rom. Als langjähriger Mitarbeiter im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen war er im Auftrag des Heiligen Stuhls in Rom als Ökumeneexperte mit der Gestaltung des internationalen Dialogs der Katholischen Kirche mit dem Lutherischen Weltbund, der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen Europas und der Altkatholischen Bischofskonferenz der Union von Utrecht betraut. 2006 ernannte Papst Benedikt XVI. Türk zum Monsignore. 2019 kehrte Türk in sein Heimatbistum Würzburg zurück. Bischof Jung ernannte ihn im gleichen Jahr zum persönlichen Referenten sowie zum Ordinariatsrat. 2022 erfolgte die Ernennung zum Domvikar. Am 18. September 2022 wechselte Türk in die Seelsorge im Pastoralen Raum Würzburg Süd-Ost mit Sitz in der Dompfarrei.

(5023/1375; E-Mail voraus)

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