Er werde in Zukunft für einen noch engeren Kontakt und Zusammenarbeit zwischen Diözese und KED sorgen, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. Die Belastungen für die Familien und die katholischen Bildungseinrichtungen in der Region in Zeiten von Corona waren Thema der anschließenden erweiterten Vorstandssitzung. Besorgt zeigten sich die Teilnehmenden über die immer deutlicher werdende Kluft zwischen den Jugendlichen, die die Phase des Lockdowns oft mit enormer Hilfestellung der Eltern gut überstanden haben, und jenen Schülerinnen und Schülern, die einen großen Aufholbedarf aufweisen. Gerade durch das Fehlen sozialer und kultureller Veranstaltungen seien vermehrt psychosomatische und zwischenmenschliche Schwierigkeiten in den Bildungseinrichtungen festzustellen. Kritisch wurde in diesem Zusammenhang gesehen, dass die Erzieherinnen und Erzieher immer mehr Aufgaben für die überlasteten Gesundheitsämter übernehmen müssten und daher oftmals die Zeit fehle, sich mit den Jugendlichen eingehender auseinanderzusetzen. Verstärkt werde diese Problematik durch die Nachteile, die private, staatlich anerkannte Schulen gerade bei der Akquirierung von Personal hätten. Der KED-Vorstand appellierte eindringlich an den bayerischen Staat, seiner Aufgabe der Erhaltung von Bildung und Werten nachzukommen und die Finanzierung auch privater pädagogischer Einrichtungen zu verbessern.
(1222/0343; E-Mail voraus)
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