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Dorothea Schömig aus Güntersleben als Landesvorsitzende bestätigt

Festakt 170 Jahre Kolping in Bayern und Kolping-Landesversammlung in Augsburg

Augsburg/Würzburg (POW) Als bayerische Landesvorsitzende ist bei der Kolping-Landesversammlung in Augsburg am Samstag, 7. Mai, Dorothea Schömig aus Güntersleben (Diözesanverband Würzburg) wiedergewählt worden. Mit Erwin Fath (Gersthofen, Diözesanverband Augsburg) wählten die Delegierten erstmals zudem einen gleichberechtigten Vorsitzenden. Beim Festakt zum 170. Jubiläum von Kolping in Bayern würdigten im Kolpinghaus in Augsburg Bischof Dr. Bertram Meier und Landtagsabgeordneter Thomas Huber die Leistungen der Kolpingsfamilien in Bayern, heißt es in einer Pressemitteilung von Kolping.

Rund 70 Persönlichkeiten, Haupt- und Ehrenamtliche aus den sieben bayerischen Kolping-Diözesanverbänden, Ehrengäste von Kirche und Politik nahmen am Festakt teil. Staatsminister a. D. und Kolpingmitglied Dr. Thomas Goppel erhielt für sein jahrzehntelanges Wirken bei Kolping das Ehrenzeichen des bayerischen Kolpingwerkes überreicht. Die Delegiertenversammlung der sieben bayerischen Diözesanverbände forderte in einem Antrag die Absenkung des Wahlalters bei den Kommunalwahlen in Bayern auf 16 Jahre.

Als Vertreter der Politik und Mitglied des Bayerischen Landtags stellte Thomas Huber, Kolpingmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender des Kolping-Bildungswerkes in Bayern, in seinem Festvortrag die Wirkkraft des Kolpingwerkes im Blick von Gesellschaft und Politik heraus. Gerade im Bildungs- und Ausbildungsbereich für junge Menschen stelle sich das Kolpingwerk mit seinen vielen Angeboten der Bildungsunternehmen und Einrichtungen den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Das soziale Engagement sieht er heute als das Kennzeichen der Kolpingsfamilien. Als Beispiele für das Bürgerschaftliche Engagement der örtlichen Kolpinggruppen verwies Huber unter anderem auf aktuelle Hilfstransporte für die Ukraine und auf die Betreuung von Flüchtlingen.

Augsburgs Bischof Meier bezeichnete in seinem Vortrag die Kolpingsfamilie als Modell einer Kirche mit Tradition und Zukunftspotential. „Bei immer größer werdenden pastoralen Einheiten muss Kirche noch erlebbar sein.“ Das Modell der Kolpingsfamilie biete eine lebendige Form der kirchlichen Gemeinschaft. Bischof Meier nannte das Wirken der Kolpingsfamilien und des Kolpingwerkes über die Zeit eine „Graswurzelbewegung“. Aktuell ging er auf Engagement und Kompetenz des Kolpingwerkes für Migranten und Geflüchtete ein.

Seinen ersten offiziellen Auftritt auf Landesebene hatte der Eichstätter Domvikar Christoph Wittmann mit einem geistlichen Impuls am Beginn der Feier. Wittmann war am Wochenende vor der Landesversammlung zum Diözesanpräses des Kolpingwerkes im Erzbistum München und Freising gewählt worden. Im Zusammenhang mit dieser Wahl wird Wittmann im Herbst auch die Aufgabe des Landespräses übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Monsignore Christoph Huber an, der im vergangenen Jahr zum Kolping-Generalpräses von Kolping International gewählt wurde. Gemeinsam mit Bischof Meier spendeteWittmann am Ende des offiziellen Teils des Festakts den Anwesenden den Segen.

Für den Diözesanverband Würzburg nahmen als Delegierte Diözesanpräses Diakon Jens Johanni, Diözesanreferentin Sylvia Christ, Achim Gütling, Martina Schlereth und Domenikus Wolfschmitt (Kolpingjugend) teil.

(1922/0556; E-Mail voraus)

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