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Dr. Günter Henner in den Ruhestand verabschiedet

Würzburg (POW) In den Ruhestand verabschiedet worden ist am Donnerstag, 31. Juli, Dr. Günter Henner. Er war zuletzt zuständig für Geoinformationssysteme im Referat Digitalisierung und Entwicklung in der Abteilung Informationstechnologie (IT).

Ordinariatsrat Dr. Martin Faatz, Leiter der Hauptabteilung Zentrale Aufgaben, dankte Henner für den Einsatz in den vergangenen 24 Jahren beim Bistum. Er würdigte ihn als Mann, der unscheinbar im Hintergrund werkele, hinter dessen Arbeit aber eine ganze Welt verborgen sei. „Nicht nur gut, sondern richtig gut“, sei Henners Devise. Was auch immer die jeweilige Aufgabe erforderte: Der promovierte Pädagoge Henner habe sich stets die dafür notwendigen Kenntnisse angeeignet, bis er mit denen mithalten konnte, die eine Ausbildung in dem Bereich vorweisen können. So zum Beispiel im Bereich der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit, die neben der Geschäftsführung im Medienreferat ab 2001 seine erste Aufgabe beim Bistum war. Henner habe vielfältige Spuren hinterlassen, zum Beispiel mit der Corporate Identity der Diözese mit dem Bistumslogo, der Abschlussveranstaltung von „Familie bärenstark“ und kreativen Auftritten auf der Mainfrankenmesse. „In der Zusammenarbeit in diesen Jahren habe ich noch einen zweiten Wesenszug an Dir schätzen gelernt: Deine Ehrlichkeit“, erklärte Faatz. Mit der Geoinformatik beschäftige Henner sich seit mehr als einem Jahrzehnt. „Wieder hast Du Dich hineingefuchst.“ Henners Kenntnisse in den Bereichen Kartographie bis Datenbanktechnik hätten ebenfalls Spuren hinterlassen. Die von ihm gestalteten Symbole für Einrichtungen und Dienststellen in der Internetbistumskarte seien so gut, dass sie bis zum heutigen Tag für die gemeinsame digitale Karte aller deutschen (Erz-)Bistümer verwendet werden. Weil Henner alle Funktionalitäten der kostenfreien Software QGIS erkundet habe, habe das Bistum auf eine teure lizenzpflichtige Software verzichten können. Die von ihm geschaffenen Karten seien beim Zuschnitt der heutigen Pastoralen Räume unentbehrlich und äußerst hilfreich gewesen. Als Datengrundlage hierfür habe er, wo nötig, die Informationen auch selbst zusammengetragen. „Das hat nicht nur der Karte absolute Qualität gegeben.“ Der bevorstehende Ruhestand sei eine weitere neue Welt, die auf Henner zukomme. „Du wirst Dich auch hier hineinfuchsen, wie immer“, erklärte Faatz. Für die Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats hob Vorsitzende Dorothea Weitz unter anderem die Weitsicht und Beharrlichkeit Henners hervor, die dieser bei der Einführung des Bistumslogos gezeigt habe. „Heute ist dieses Logo schon lange selbstverständlicher Teil unseres Auftritts." Gemeinsam mit den Glück- und Segenswünschen trug sie ein Gedicht von Rose Ausländer vor. Henner skizzierte in seinen Dankesworten unter anderem die enormen technischen Veränderungen, die sich in den vergangenen mehr als sechs Jahrzehnten ereignet haben. „Unser erster Fernseher zuhause war ein Schwarz-Weiß-Röhrenfernseher. Meine Diplomarbeit habe ich auf einer Schreibmaschine geschrieben, meine Doktorarbeit auf einem der ersten tragbaren PCs.“ Er sei dankbar für seine Zeit bei der Diözese. Den Kollegen in der Abteilung IT bescheinigte er: „Ihr seid ein sehr gutes Team, das mir IT-Dino bei meinen Fragen immer schnell geholfen hat.“

mh (POW)

(3225/0838; E-Mail voraus)

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