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Dr. Johannes Merz außerplanmäßiger Professor

Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand: Anerkennung für wissenschaftliche Arbeit

 Würzburg/München (POW): Dr. Johannes Merz, Leiter der Schriftgutverwaltung der Diözese Würzburg, ist am Montag, 11. September, zum außerplanmäßigen Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ernannt worden. An seiner Tätigkeit für die Diözese ändert sich nichts. „Mit dieser Berufung wird nicht zuletzt das hohe wissenschaftliche Niveau der Arbeit des Diözesanarchivs gewürdigt“, erklärte Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und gratulierte Merz, der seit 1. April 2003 im Dienst der Diözese steht, zu seinem neuen Titel.

Merz wurde 1964 in Hammelburg geboren. Nach dem Abitur am Frobenius-Gymnasium in Hammelburg studierte er von 1983 bis 1989 Geschichte, Theologie, Philosophie und Germanistik in Würzburg, Marburg und Padua. In dieser Zeit arbeite Merz studienbegleitend als Hilfskraft im Diözesanarchiv Würzburg. Anschließend war er bis 1991 Graduiertenstipendiat an der Universität Würzburg. Seine Promotion schloss er 1992 in den Fächern Neuere und Neueste Geschichte sowie Mittelalterliche Geschichte und Kirchengeschichte ab. Als Wissenschaftlicher Assistent wirkte er von 1992 bis 1995 am Lehrstuhl für bayerische Landesgeschichte der Universität München. Akademischer Rat an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften war er von 1997 bis 2003. Die Habilitation folgte 1999. Seit 2000 war Merz Privatdozent für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität München. Bevor er 2003 in den Dienst des Bistums Würzburg trat, nahm er Lehrstuhlvertretungen in Passau, Saarbrücken und München wahr. Seit 2004 ist Merz darüber hinaus Mitglied im Fachbeirat der Bayerischen Landesbibliothek Online.

In mehreren Publikationen setzte sich Merz vor allem mit Themen der fränkischen Kirchen- und Landesgeschichte im 16. und 20. Jahrhundert auseinander. Beispielsweise schrieb er über die weltlich-geistliche Herrschaft des Bischofs von Würzburg zu Beginn der Reformationszeit und über den Protest gegen die Schulkreuzentfernungen 1941 in Unterfranken.

(3706/1232; E-Mail voraus)

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