Meckel erhielt den Preis im Beisein von Friedrich Kardinal Wetter, emeritierter Erzbischof von München und Freising, für seine Dissertation „Religionsunterricht im Recht. Perspektiven des katholischen Kirchenrechts und des deutschen Staatskirchenrechts“, teilt die Katholische Akademie in Bayern mit. Universitätspräsident Professor Dr. Alfred Forchel wies auf die Wichtigkeit der Katholisch-Theologischen Fakultät seit der Gründung der Würzburger Universität im Jahr 1402 hin. Eine Förderung der Theologie innerhalb des universitären Gefüges sei unerlässlich. Professor Dr. Heribert Hallermann, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät und zugleich Doktorvater von Meckel, stellte in seiner Laudatio den Preisträger und dessen Dissertation vor. Er beglückwünschte diesen nicht nur zum Kardinal-Wetter-Preis, sondern auch zum am selben Tag vollendeten Habilitationsverfahren. In seinem Vortrag „Religionsunterricht für alle? (Rechtliche) Erwartungen und Möglichkeiten“ ging Meckel auf das Verhältnis von Kirchenrecht und Staatskirchenrecht in Bezug auf den konfessionellen Religionsunterricht ein. Er stellte unter anderem Chancen und Grenzen verschiedener bereits praktizierter Modelle in unterschiedlichen Bundesländern vor und zeigte mögliche Fehlentwicklungen sowie andere gangbare Wege auf. Unter den Gästen befanden sich Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, Dekanin Dr. Edda Weise, Archimandrit Petros Klitsch, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeister Dr. Adolf Bauer sowie die Landtagsabgeordneten Kerstin Celina, Volkmar Halbleib und Manfred Ländner. Musikalisch umrahmt wurde die Preisverleihung vom „Main-Brass Quintett“ mit Dozenten der Würzburger Musikhochschule. Der Abend klang bei einem Empfang im Senatssaal der Universität aus. Der mit 1500 Euro dotierte Kardinal-Wetter-Preis wird seit 2008 jährlich für Dissertations- und Habilitationsarbeiten aus allen theologischen Disziplinen verliehen.

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