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Drei Männer werden Diakone

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann spendet die Weihe am Samstag, 25. Oktober, um 9.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom – Zwei verheiratete Männer und ein Priesterseminarist

Würzburg (POW) Drei Männer weiht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Samstag, 25. Oktober, um 9.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom zu Diakonen: Reinhold Glaser (Niedersteinbach) und Alexander Jansen (Thüngersheim) werden Ständige Diakone, Mihai Vlad befindet sich auf dem Weg zum Priestertum.

Reinhold Glaser (59) kommt aus Niedersteinbach (Landkreis Aschaffenburg) und ist Kriminalbeamter. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Sein Praktikum absolviert er in der Pfarreiengemeinschaft „Maria an der Sonne, Hösbach“. Dort hat er sich im Rahmen eines Projekts insbesondere darum gekümmert, einen Helferkreis für pflegebedürftige Gemeindemitglieder aufzubauen. Alten- und Krankenpastoral gibt Glaser auch als persönliche Schwerpunkte der Seelsorge an.

Alexander Jansen (47) stammt aus Würzburg und lebt in Thüngersheim. Der frühere Chefdramaturg, Künstlerische Betriebsdirektor und Stellvertretende Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg arbeitet als Theaterpädagoge, Heilpädagoge und angehender Musiktherapeut in Eisingen und Marktbreit. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Das Diakonatspraktikum absolviert Jansen in der Pfarrei Veitshöchheim. In dieser Zeit realisierte er unter anderem Theaterprojekte mit Menschen aus der Würzburger Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber.

Mihai Vlad (38) stammt aus Klausenburg (Rumänien). Der Jurist arbeitete zwei Jahre in einer Kanzlei in Hermannstadt, ehe er nach Würzburg wechselte und 2007 ins Priesterseminar eintrat und Theologie studierte. Derzeit absolviert er sein Diakonatspraktikum in der Pfarreiengemeinschaft Aub-Gelchsheim. Mit der Diakonenweihe verpflichtet er sich, zukünftig zölibatär zu leben.

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon ist nebenberuflich und umfasst mindestens vier Jahre. Sie ruht auf drei Säulen: der Theologie, der Pastoral und der geistlichen Begleitung. Weil die Anforderungen im Hauptberuf ständig zunehmen und die Familie während der Ausbildungsphase nicht zu kurz kommen soll, kann die Ausbildung auch um mehrere Jahre verlängert und so den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden. Zur Ausbildung gehört auch ein 18-monatiges Gemeindepraktikum, in dem das Erlernte ausprobiert werden soll. Nach der Weihe schließen sich weitere zwei Ausbildungsjahre an, die Berufseinführungsphase. Sie soll die fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und erweitern.

Derzeit gibt es 201 Ständige Diakone im Bistum Würzburg. 68 von ihnen wirken hauptberuflich, 72 nebenberuflich, 61 sind im Ruhestand oder beurlaubt. Weitere Informationen zum Beruf des Ständigen Diakons bei: Dr. Klaus Eckert, Ausbildungsleiter Ständige Diakone, Bischöfliches Ordinariat, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38660410.

mh (POW)

(4114/0955; E-Mail voraus)

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