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Edeltrud Hohmann, langjährige Diözesanreferentin für die Berufsgruppe der Gemeindereferent(inn)en, gestorben

Würzburg/Hammelburg (POW) Im Alter von 87 Jahren ist am Samstag, 14. Januar, Edeltrud Hohmann gestorben.

Sie war langjährige Diözesanreferentin für die Berufsgruppe der Gemeindereferentinnen und -referenten im Bistum Würzburg. Insgesamt war sie rund 40 Jahre für die Diözese Würzburg im Einsatz und engagierte sich daneben in zahlreichen Verbänden und Kommissionen. So war sie ab 1972 unter anderem Mitglied der „Würzburger Synode“ (1971-1975). „Mit Erfahrung, Sachverstand und mit unermüdlicher Energie hat sie sich stets für die je eigene Person, aber auch für die Belange unserer Berufsgruppe im Gesamten engagiert und eingesetzt. Für die Entwicklung unserer Berufsgruppe hat sie sich diözesan und auch darüber hinaus zukunftsweisend eingebracht“, würdigt Roswitha Schuhmann, Diözesanreferentin der Berufsgruppe der Gemeindereferent(inn)en und Gemeindeassistent(inn)en, Hohmanns Verdienste.

Hohmann wurde 1935 in Würzburg geboren und verbrachte ihre Schulzeit in Augsburg und Hammelburg. Nach der Schule machte sie zunächst eine Lehre als Schneiderin. Von 1957 bis 1959 absolvierte sie die Ausbildung im Seminar für Seelsorgehilfe und Katechese in Koblenz-Metternich. Im Anschluss war sie als Seelsorgehelferin in Gemünden in den Pfarreien Sankt Peter und Paul sowie Heiligste Dreifaltigkeit tätig. 1962 wurde sie Diözesanjugendleiterin und Bildungsreferentin des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). 1972 wechselte Hohmann als Bildungsreferentin in das neu eröffnete Matthias-Ehrenfried-Haus. Hier war sie wesentlich am Aufbau des Bildungsprogramms und der Seniorenarbeit beteiligt. 1986 wurde sie Diözesanreferentin für die Gemeindereferentinnen und -referenten, als deren „Wegbegleiterin und Anwältin“ sie sich selbst verstand. Bei Hohmanns Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 2000 bezeichnete sie der damalige Personalreferent Domkapitular Dr. Heinz Geist als eine „Institution“. Sie habe sich um die Kirche im Bistum Würzburg verdient gemacht und keine Mühen gescheut, wenn es um die Menschen ging, für die sie sich verantwortlich fühlte. Für ihre besonderen Verdienste um die Kirche wurde Hohmann mit dem päpstlichen Silvesterorden ausgezeichnet.

Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagierte sich Hohmann auch in der Ökumenischen Kommission der Bayerischen Diözesen und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Bei der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland in Würzburg engagierte sie sich ab 1972 in der Kommission „Diakonie“ in der Untergruppe „Kirchliche Jugendarbeit“. Viele Jahre war sie zudem Vorstandsmitglied in der Katholischen Mädchensozialarbeit, im Diözesanrat der Katholiken und im Diözesanpastoralrat.

Das Requiem für die Verstorbene wird am Dienstag, 24. Januar, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer in Hammelburg gefeiert, die Beisetzung auf dem dortigen Friedhof schließt sich an.

(0323/0086; E-Mail voraus)

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