Dipbach (POW) Teranga, so heißt ein wichtiges Wort im Senegal. Es bedeutet Gastfreundschaft, und die durfte Ruth Weisenberger von der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) der Diözese Würzburg sechs Monate im Senegal erleben. Wieder zurück, erzählte sie interessierten Landjugendlichen, wie viel Wolof sie gelernt hat, wie Ostern im Senegal abläuft und was die Landjugend dort so macht. Ein Abend mit vielen Bildern und Eindrücken aus Westafrika, mitten im unterfränkischen Dipbach. Mit senegalesischer Musik und bunter Dekoration begrüßte Weisenberger den Arbeitskreis (AK) Grenzenlos im Landjugendhaus. Das Programm startete mit dem Film der Sternsingeraktion 2010: „Wege der Kinder im Senegal“. Der Film begleitet Kinder auf ihren Wegen zum Markt, zum Brunnen, zur Freizeit und in die Stadt und lässt sie selbst von ihrem Alltag erzählen. Als Essen gab es Fisch mit Reis – das gibt es im Senegal jeden Mittag, natürlich immer anders zubereitet. „Im Senegal isst man aus einer großen, flachen Schüssel und jeder fängt in ‚seiner‘ Ecke an und arbeitet sich langsam vor. Wenn man etwas aus der Mitte möchte, holt man es sich einfach mit dem Löffel in seinen Bereich der Schüssel“, erklärte Weisenberger. Bilder von einer Versammlung der dortigen KLJB entlockten manchem Teilnehmer den Kommentar: „Wie daheim!“ Der AK Grenzenlos der KLJB beschäftigt sich mit Fragen der internationalen Gerechtigkeit und steht im Kontakt mit Landjugendbewegungen in anderen Ländern. Im Jahr 2007 besuchte eine Gruppe die Katholische Landjugendbewegung in Uganda. Mit einer Gruppenstunde und einem Messestand informiert der Arbeitskreis regelmäßig über den fairen Handel. Hier arbeitet er mit dem Landjugendverlag zusammen, der die fair gehandelte Textilserie LamuLamu vertreibt.
(5009/1475; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet