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Ein Beitrag zum Erhalt der Schöpfung

Zehn Jahre Umweltmanagement im Tagungszentrum Schmerlenbach – Langjähriger Umweltbeauftragter Edmund Gumpert: Sichtbares Tun schafft Glaubwürdigkeit

Schmerlenbach (POW) Vor zehn Jahren ist im Tagungszentrum Schmerlenbach ein Umweltmanagement eingeführt worden. Seit 2009 ist das Haus nach dem europäischen Umweltsiegel EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziert. In einem Kurzvortrag zeigte Edmund Gumpert, langjähriger Umweltbeauftragter des Bistums Würzburg, die Verbesserungen durch EMAS auf. Das Tagungszentrum leiste in Sachen Umweltschutz Vorbildliches, bestätigte Hösbachs Bürgermeister Michael Baumann. Das sei nicht nur innerkirchlich zu würdigen, sondern stärke die gesamte Region.

Kontinuität sei das hervorstechende Kennzeichen eines Umweltmanagements, wie es in Schmerlenbach seit zehn Jahren mit der europäischen EMAS-Zertifizierung praktiziert werde, sagte Gumpert. In seinem Vortrag zeigte er anhand von Zahlen und Maßnahmen die bisher erreichten Verringerungen der Umweltbelastung auf. So sei es beispielsweise gelungen, die CO2-Emissionen seit 2008 pro Übernachtung um 36 Prozent zu reduzieren.

Zudem erklärte Gumpert mit Blick auf Mitarbeiterbeteiligung, Qualitätsverbesserung und Kostenersparnis, warum sich ein Umweltmanagementsystem für Gewerbe und Organisationen lohne. So erhielten Bekenntnisse von Unternehmen zu Klima- und Umweltschutz durch sichtbares Tun mehr Glaubwürdigkeit. Dies gelte auch im Blick auf kirchliche Verlautbarungen zur Schöpfungsverantwortung. Umweltbeauftragter Christoph Gawronski betonte, dass politische Gesetzgebung und ein verändertes Industrie- und Verbraucherverhalten allen Unkenrufen zum Trotz durchaus etwas verändern könnten. Das zeige beispielsweise die nachweisliche Verringerung des Ozonlochs.

„Das Thema Nachhaltigkeit spielt täglich in allen Bereichen unseres Hauses eine wichtige Rolle. Als christliches Tagungszentrum in Bayern sehen wir die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und den Kauf von Bio-Produkten als unseren Beitrag zum Erhalt der Schöpfung“, heißt es auf der Homepage des Tagungszentrums. So beziehe das Haus beispielsweise ausschließlich Ökostrom und betreibe zudem eine Photovoltaik-Anlage, um so viel Strom wie möglich selbst zu produzieren. Auch würden Güter und Dienstleistungen bevorzugt aus der Region bezogen, und in der Gastronomie nach ökologischen Standards produzierte Lebensmittel sowie in zunehmendem Maße Bio-Produkte verwendet.

Weitere Informationen wie auch die Umwelterklärung des Tagungshauses Schmerlenbach gibt es im Internet unter www.schmerlenbach.de.

(2618/0632; E-Mail voraus)

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