Würzburg (POW) Einen Flügel im Wert von 40.000 Euro hat der Dommusikverein Würzburg den Chören bei der Mitgliederversammlung offiziell übergeben. Ein Vereinsmitglied, das ungenannt bleiben möchte, spendete die Summe. Zur gebührenden Übergabe des neuen Instruments gaben die beiden Sopranistinnen und Stimmbildnerinnen Anja Tschamler und Katja Woitsch, die abwechselnd von Domkapellmeister Christian Schmid und Domorganist Stefan Schmidt begleitet wurden, einzeln und im Duett sowie Domkantor Alexander Rüth als Instrumentalsolist ein Kammerkonzert.

Nikolaus Peter Hasch, Vorsitzender des Dommusikvereins, berichtete von sechs Projekten der Dommusik im Jahr 2015, die der Verein mit insgesamt 21.000 Euro förderte: das Gedenkkonzert zum 16. März, die Konzertreise der Domsingknaben nach Moskau, die Reise der Jungen und Mädchen zum Pueri-Cantores-Festival nach Trier, das Chorcamp für Domsingknaben und Mädchenkantorei nach den Sommerferien, die Konzertreise der Mädchenkantorei nach Berlin sowie traditionell die Stimmbildung der Domsingknaben und der Mädchenkantorei.

Insgesamt verzeichnet der Verein derzeit nach eigenen Angaben 440 Mitglieder, die Summe der Mitgliederbeiträge und Spenden betrug im Jahr 2015 exakt 20.415 Euro. Einen ausführlichen Rückblick und eine Vorschau aufs laufende Jahr hielten Domkantor Alexander Rüth für die Mädchenkantorei, Domkapellmeister Christian Schmid für die Domsingknaben und den Kammerchor sowie Domorganist Professor Stefan Schmidt für die Orgelmusik.

Die Zahl der aktiven Sänger in der Dommusik beträgt aktuell 676 Personen, wobei etliche Sänger und Sängerinnen in zwei oder mehr Ensembles mitwirken. Am Eltern-Kind-Singen für Kinder zwischen anderthalb und drei Jahren nehmen aktuell 35 Kinder teil. Domkapellmeister Schmid erwähnte auch die Belastungsgrenze der jugendlichen Sänger aufgrund des achtstufigen Gymnasiums, spätestens ab der 8. Klasse. Umso erfreulicher seien die Entwicklung der Schulkooperation mit dem Wirsberg-Gymnasium mit 52 Kindern in den Chorklassen, mit dem Elisabethenheim sowie die neue Zusammenarbeit mit der Grundschule Unterdürrbach.

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